Mecklenburger Blitz
In der Mecklenburger Blitz Verlag und Werbeagentur GmbH & Co. KG erscheint mit einer Gesamtauflage von über 800.000 Exemplaren in sieben Verlagen und 19 Ausgaben flächendeckend das auflagenstärkste Anzeigenblatt in Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind der kompetente Partner und wirkungsstarke Werbeträger der lokalen und regionalen Wirtschaft vor Ort.
Mediadaten
Machen Sie sich hier mit unserem Anzeigenblatt vertraut:
- Unsere Mediadaten als PDF-Download
- Das Anzeigenblatt
- Aktuelle Ausgaben
- Angaben zur Herstellung
- Referenzen
Kleinanzeigen
Hier finden Sie jede Woche aktuelle Kleinanzeigen aus und für Mecklenburg- Vorpommern. Geben Sie gleich hier Ihre Kleinanzeige auf.
Leserbriefe
-
unser-gesundheitssystem
Zu »Weil du arm bist...« vom 9. November, Seite 2. Grundsätzlich ist in vielen Studien nachgewiesen worden, dass Armut zum früheren Tod führen kann. So von DIW, RKI, MPIDR, WHO oder The Lancet. Die Ursachen dafür sind außer einer schlechten gesundheitlichen Versorgung: chronischer Stress, physische Belastung, ungesunde Lebensweise, materielle Deprivation (u.a. schlechte Wohnverhältnisse), soziale Benachteiligung und Diskriminierung. Aber zurück zum Gesundheitswesen. Es ist allgemein bekannt, dass die derzeitige Regierung die Sozialsysteme reformieren will. Hierfür gibt es eine bekannte Zeitschiene. Alle wollen mitreden und entwickeln Lösungen - egal ob sozial oder nicht. Das ist normales Revierdenken. Sie können auch populistisch sein. Aus 400 Krankenkassen eine machen zu wollen würde in unserem Rechtsstaat jedoch unendlich viele Klagen nach sich ziehen. Da Beamte nicht nur Bundesbeamte sondern auch Landesbeamte sind wird es auch hier mehr als problematisch, denn alle Länder müssten mitmachen. Ein Wort zu den Einsparmöglichkeiten »Delfinschwimmen« (wird nicht von den Kassen bezahlt - nur TK eine DELPHIN-Stottertherapie), »Kochkurse« (bezahlen Kassen nicht), »Reit- und Tanztherapien« mit ca. 100 Euro pro Kurs unter meist strengen Auflagen. Vor- und Nachsorge sind nun einmal besser als Tabletten oder Pflegefall. Und für den Abschluss seiner Vorschläge zur Reformierung heißt es: »…es ist auch eine Tatsache, dass die Migration unsere Kosten für das Gesundheitswesen ungeheuer belastet, weil dafür keine Gegenleistung in Form von Arbeit erfolgt, sondern vom Steuerzahler getragen werden muss.« 1. Die gesetzlichen Krankenkassen (also die Mitglieder) geben 2025 ca. 341 Mrd € und der Bund 19,3 Mrd. € zur Bezahlung/Unterstützung aus. 2. Die Beschäftigungsquote 20 - 64 Jahre) von Migranten ab 2015 beträgt 64 %, die der Gesamtbevölkerung bei 77,6 % und die der Menschen ohne Flüchtlingsstatus 84,7 %. Es gibt also eine Gegenleistung von Migranten. Der Anteil ist geringer, wofür es sehr viele Gründe gibt, angefangen von Sprachproblemen, Bildungsgrad, größere Familien, Abschlüsse usw. Dies war kein vom Autor der obigen Lesermeinung befürchteter »empörter Aufschrei« - es sind einfach die Fakten, die gefehlt haben.mehr... -
wiedereroeffnung-staatliches-museum
Nach vier Jahren Modernisierung wurde das Staatliche Museum wieder für alle zugänglich, durch das Entgegenkommen von Stiftung und Land bei freiem Eintritt für vier Jahre. Nach dem Motto »Die Kunst dem Volke« angenehm für die Besucher, unökonomisch für die Landeshauptstadt. Die gestalterische Vereinigung von Erdgeschoß und Obergeschoß im Rahmen der vollständigen Neukonzeption der Dauerausstellung ist gut gelungen. Im Erdgeschoßraum »Ostdeutsche Perspektiven, Kunst nach 1945« hätte man auch mehr Werke von Bernhard Heisig (der Altbundeskanzler Helmut Schmidt malte), Werner Tübke und Willi Sitte zeigen können. Wolfgang Mattheuers Werk »Schwebendes Liebespaar« mit dem Erläuterungstext dazu »Anders als die propagierte sittsame Partnerbeziehung schwebt das Liebespaar, dem sozialistischen Alltag entrückt, einer anderen Wirklichkeit entgegen …« ist eindrucksvoll und wurde von Besuchern gern fotografiert. Meines Wissens spielten gesellschaftspolitische Fragen eine zentrale Rolle in Mattheuers Kunst. Den ostdeutschen Staat wollte er jedoch nie durch Übersiedlung verlassen. Zu Problembildern bemerkte er: »Dennoch bin ich nicht der Meinung, dass jeder beim Betrachten meines Bildes gleich oder gar nur das Problematische angehen soll.« An diese Äußerung wurde ich bei der Bildbetrachtung erinnert.mehr... -
waldhauptstadt-2026
Artikel »Alle 100 Jahre 1.000 Förster zu Gast«, BLITZ vom 9. November: Rostock soll 2026 Gastgeber zur grünen Waldhauptstadt Deutschlands für rund 1.000 Förster werden, welche an einer Fachtagung teilnehmen werden. Rostock will den Gästen zeigen, wie Waldwirtschaft und Tourismus in Rostock Hand in Hand gehen. Dies soll unter dem Motto »der Wald und das Meer« stehen. Ich denke dabei an die Einzigartigkeit dieser Symbiose rund um das Gebiet des Schnatermanns in Stuthof. Ob der Verfall des einst so schönen Natur- und Naherholungsgebietes mit seinen hässlichen Absperrzäunen und Unkrautwucherungen ein neues touristisches Zeitalter einläuten und die Gäste begeistern können, ist wohl fraglich. Zaunabsperrungen, Verbotsschilder, Rückbau etc. sollten nicht die künftigen Problemlösungen sein. Es wäre ratsam, Möglichkeiten einer unbürokratischen Veränderung dieses Zustandes zu finden und mit einfachen Mitteln unter Einbeziehung von willigen Bürgern herbeizuführen. Veränderungen müssen nicht immer viel Geld kosten, sondern bedürfen eines guten Willens der Verantwortlichen. Diesbezüglich sollte Rostock auch ein Zeichen setzen und mit dem Abbau bürokratischer Hürden beginnen.mehr... -
hochmut-kommt-vor-dem-fall-2
Deutschland ist ein hoch entwickeltes Land, aber abhängig von kritischen und anderen Rohstoffen aus aller Welt., um die Wirtschaft am Laufen zu halten. In der Außenpolitik versagen unsere Politiker, mit Äußerungen besonders in Richtung China. Da stößt man in China, aber auch in anderen Ländern auf Granit. Belehrungen wie von Ex- Außenministerin Fr. Baerbock oder vom Außenminister Hr. Wadephul sorgen für große Verstimmungen in China. Die deutsche Wirtschaft braucht sich nicht wundern, sie liegt am Boden. Wenn China es will, stehen in einem halben Jahr die Räder der deutschen Wirtschaft still. Im Öl- und Gasgeschäft hat sich die EU und Deutschland durch den Krieg von Russland gelöst, dafür hat sich die EU und Deutschland in Abhängigkeit von den USA (45%) und Katar(10%) begeben und keiner kann sagen, was Hr. Trump für ein Spielchen treibt, in der Wirtschaftspolitik. Ja, Deutschland hat sich selbst ins Knie geschossen. Ein altes Sprichwort besagt: "Wer dir als Freund nicht nutzen kann, kann dir als Feind viel Schaden". Das einzige, was unsere Politiker können, ist diskutieren. Das beste Beispiel ist die Suche nach einem Atommüll-Endlager, das dauert schon Jahrzehnte, aber ihre Gehaltserhöhung jedes Jahr geht an einem Tag pünktlich über die Bühne. Ja, in Deutschland gehen bald die Lichter aus, denn wir schmeißen unser Geld für andere Länder zum Fenster raus. Wir machen Schulden ohne Ende bis zum geht nicht mehr, doch die Bevölkerung hat erkannt: der Regierung fehlt es an Sachverstand, in allen Belangen der Wirtschaft. Wir haben eine Regierung der Amateure, die in die Geschichte eingehen wird.mehr... -
angespanntes-system
Rügen braucht bezahlbaren Wohnraum statt weiterer Bettenburgen. Mit großer Sorge verfolge ich die aktuellen Planungen zum „Baltic Island Eco Resort“ auf der Halbinsel Bug bei Dranske. Die angekündigten 1.200 bis 2.000 Gästebetten mögen aus Investorensicht attraktiv erscheinen – für die Insel Rügen bedeuten sie jedoch eine weitere Überlastung eines ohnehin angespannten Systems. Rügen braucht keine weiteren Ferienwohnungen. Rügen braucht bezahlbaren Wohnraum. Die Realität vor Ort ist eindeutig: • Die Infrastruktur ist vielerorts am Limit. Straßen, Abwasser, medizinische Versorgung und ÖPNV sind nicht auf zusätzlichen Massentourismus ausgelegt. • Die bestehenden touristischen Einrichtungen suchen händeringend nach Personal und Fachkräften. Ein weiteres Großprojekt verschärft diesen Mangel, statt ihn zu lindern. • Die Versprechungen der Investoren, es würden „Arbeitsplätze geschaffen“, wirken angesichts der aktuellen Lage wie eine Fassade. Ohne bezahlbaren Wohnraum, faire Löhne und soziale Einbindung sind diese Jobs für viele Menschen nicht erreichbar. • Die Natur auf dem Bug ist schützenswert. Ein sensibler Küstenstreifen darf nicht dem Profit geopfert werden. • Die Bevölkerung wird nicht ausreichend einbezogen. Transparenz und Bürgerbeteiligung müssen endlich Priorität haben. Ich fordere dazu auf, dieses Projekt kritisch zu hinterfragen und die tatsächlichen Bedürfnisse der Region in den Mittelpunkt zu stellen. Rügen braucht: • Investitionen in bezahlbaren Wohnraum für Einheimische und Fachkräfte • Stärkung der bestehenden Betriebe statt Konkurrenz durch Großinvestoren • Nachhaltige Infrastrukturentwicklung, die Mensch und Natur schützt • Eine Tourismusstrategie, die Qualität statt Quantität fördert Die Zukunft Rügens darf nicht von kurzfristigen Renditeinteressen bestimmt werden. Sie gehört den Menschen, die hier leben, arbeiten und sich engagieren. Mit freundlichen Grüßen Peter Ahrendmehr...