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Leserbriefe
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eine-frage-des-denkmalschutzes
Zum Leserbrief: "Klettergarten" auf dem Tradi als Ausdruck neuer Wirklichkeitsbeziehungen? Hallo Herr Bohnsack, ich kann Ihren Ausführungen nur zustimmen und unterstütze Ihre Bemühungen zum Erhalt des Traditionsschiffes als schwimmendes Denkmal und Museumsschiff. Das Letzte, was ich mir wünschen würde oder vorstellen könnte, wäre ein Kletterpark auf diesem, unserem Traditionsschiff. Und die Entscheidungen dazu scheinen ja, zum Glück und Dank des Denkmalschutz-Gesetzes wohl auch nicht ganz problemlos zu treffen sein. Immerhin sollen hier das historische Gesamtbild und die klassische Optik des Schiffes verändert werden, ein Punkt, dem gerade bei einem Denkmal besondere Bedeutung zukommt und der durch Auflagen und Regeln besonders geschützt ist. Eigentlich gibt es grundsätzliche Richtlinien und Vorschriften beim Denkmalschutz. Dabei geht es vor allem und in erster Linie um den Erhalt des historischen Gesamtbildes bzw. des originalen Aussehens des Objektes. Deshalb erschließt sich mir auch nicht, weshalb sich die Diskussionen um die Errichtung eines solchen Kletterparks in den Masten eines Schiffes, welches als Denkmal gekennzeichnet ist, seit Oktober letzten Jahres bis heute hinziehen. Meiner Meinung nach widerspricht dieses Projekt ganz eindeutig den grundlegenden Auflagen und Regeln des Denkmalschutzes. Obwohl auf der Homepage des Traditionsschiffes noch immer mit dem Kletterpark geworben wird, hoffe ich, dass das Denkmalschutz-Gesetz verhindert, dass das letzte erhaltene Frachtschiff dieser Serie und Zeitzeuge der maritimen Entwicklung in unserer Region weiter zweckentfremdet verändert und ruiniert wird. Von mir gibt es nur ein »Nein« zum Kletterpark.mehr... -
auf-dem-linken-auge-blind
Es ist schon erstaunlich, dass selbst die Alt-Linken der Stadt Schwerin im Hauptausschuss dem Verkauf eines großen Grundstückes an den Weltkonzern Amazon kritiklos zugestimmt haben. Dass auch die einstige Arbeiterpartei SPD auf dem linken Auge blind ist, ist lange bekannt. Nur VERDI und BUND-Grüne warnen davor? Falsch. Wir Bürger wurden auch nicht gefragt! Und die UB-Fraktion mäkelt postum nur rum an der Kritiker-Schelte des Obs. Dabei war die Rechtslage eindeutig: bei diesem Verkaufswert musste die Vertretung nicht gefragt werden. Der politische Schaden wurde jedenfalls nicht bedacht. Wenn der OB für eine kleine Marina am Ziegel-Außensee im kommunalen Sinn eine Erbpacht unterstützt, was richtig ist, warum nicht für Amazon? Zweierlei Maß? Weil der Mittelstand sich nicht gegen den Amazon-Deal zur Wehr setzt, zeigt, in welcher Falle alle stecken. Ist der Weltkonzern und Internet-Riese mit seiner Macht nicht ein typisches Zeichen für den Endkampf Kapitalismus gegen Mittelstand? Wer besitzt, kann auch verkaufen. Spekulation, Wetten auf Verlust…, das ist keine nachhaltige Wirtschaftsphilosophie, eine Krankheit!mehr... -
ansiedlung-amazon
Ich teile die Position unseres Oberbürgermeisters in vollem Umfang. Er nimmt seine Verantwortung für den Erhalt und die Schaffung neuer Arbeitsplätze wahr. Das ist in einer wirtschaftsschwachen Region kein Selbstläufer. Ich kann hiesige Kommunalpolitiker nicht verstehen, die bei solch einer Ausgangsbasis bei jedem potenziellen Arbeitgeber das »Haar in der Suppe« suchen. Den Arbeitgeber, der den Ansprüchen aller Seiten gerecht wird, wird es nicht geben. In der Marktwirtschaft entscheidet dann auch der Arbeitsmarkt nach Angebot und Nachfrage. Ich denke, gerade für dieses Tätigkeitssegment gibt es in der Landeshauptstadt ausreichend Interessenten. 100 Arbeitsplätze ja oder nein das ist hier die Frage! Ein Unternehmen wie Amazon wird sich nicht beeindrucken lassen von den Bedenkenträgern der Ansiedlung. Wenn Schwerin mauert, gibt es mit Sicherheit andere Regionen, die sich für solch eine Ansiedlung offen zeigen. Je länger die Diskussion andauert, desto signifikanter wird das Desinteresse. Ein zutreffendes Sprichwort sagt: Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach!mehr... -
streit-vor-gericht
Den kämpferischen, mutigen Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen der betroffenen Gemeinden Gehlsbach, Kreien u.a. samt ihren Bürgerinnen und Bürgern wünsche ich Durchhaltevermögen, Glück und viel Erfolg bei der Durchsetzung Ihrer Rechte und Standpunkte! Lassen Sie es nicht zu, dass unser schönes Land Mecklenburg durch profitgeile »Windkraftinvestoren« noch weiter ruiniert wird!mehr... -
missstaende-aendern
Mal ist es die Geflügelgrippe, mal die Schweinepest, die uns immer wieder unseren perversen Umgang mit Tieren vor Augen führt. Wir haben uns daran gewöhnt, nehmen die Meldungen wie selbstverständlich hin, weil es mittlerweile zu unserer »christlich geprägten Gesellschaft« zu gehören scheint, wenn wieder einmal ein paar Hundert Schweine, ein paar Tausend Enten, Hühner, Puten oder zur Abwechslung auch ein paar Millionen Nerze (wie unlängst in Dänemark) getötet werden. Damit ist ja auch nur der Fakt an sich erwähnt, dass sie eben getötet werden müssen, über das Wie schweigt man besser. Und weil »das Tierwohl eine große Rolle in der praktischen Arbeit, sowohl im Hause Backhaus, wie auch des Fachdienstes der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung des Landkreises Ludwigslust-Parchim spielt«, läuft in der wunderbaren, geradezu romantischen Welt der Massentierhaltung alles bestens, wird regelmäßig kontrolliert, wobei nie Missstände auffallen (nicht mal dem Firmenchef (!), was sollte man denn da ahnden?), da es sich bekanntlich stets nur um die berühmten Einzelfälle handelt. Da platzt in dieses Idyll dann plötzlich Animal Rights Watch (längst nicht die einzige Organisation, die regelmäßig skandalöse Zustände aufdeckt) herein, will uns womöglich aus unserer Ruhe aufschrecken, wo es »seine Dokumentationen doch handwerklich unsauber vermischt und zusammengeschnittene Videoaufnahmen verlinkt«…. Es ist wohl wahr, die »Putenerzeuger« (wie die Tierindustrie insgesamt), »haben eine einflussreiche Lobby«, die Tiere selbst, längst nicht mehr als Lebewesen wahrgenommen, sondern einzig zu lebender, kapitalträchtiger Ware degradiert, leider gar keine. Deshalb können sich alle Beteiligten beruhigt zurücklehnen. Denn solange eine CDU - Schutzheilige in Gestalt Julia Klöckners über das Wohl von Industrie- und Landwirtschaft wacht, alle Bemühungen um einen Kurswechsel im Keim erstickt und dem Verbraucher, dem der Appetit auf Fleisch von Discounter und Supermarkt inzwischen lange vergangen sein sollte (die Praxis spricht leider eine andere Sprache), den Blick auf die Dinge bestenfalls mit schönen neuen, nichts sagenden und nichts bewirkenden Siegeln auf der Wurstverpackung verkleistert, wird sich an den Missständen nicht wirklich etwas ändern.mehr...