Mecklenburger Blitz
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Leserbriefe
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beunruhigend-2
Meine Generation hat noch die letzten Jahre des Zweiten Weltkrieges mit Bombennächten und Flucht in Erinnerung. Die aktuelle Weltsituation mit Kriegen, Hunger und Tod ruft scheinbar Vergessenes wieder in Erinnerung. Mich begleitete viele Jahre die Losung »Nie wieder Krieg« und ich bin wütend und traurig zugleich, dass scheinbar ausschließlich mit der militärischen Unterstützung einer Seite der Kriegsparteien eine dauerhafte Lösung der Konflikte zu erreichen sei. Ein weiteres Problem beeinträchtigt meine Lebenszufriedenheit nicht weniger. Das ist die Tatsache, dass die innenpolitischen Widersprüche im eigenen Land zunehmen und unsere Politiker, die Verantwortung für die gesellschaftlichen Verhältnisse in unserem Land tragen, unfähig sind, diese zu erkennen, geschweige denn richtige Lösungen zu finden und sie umzusetzen. Als ich kürzlich in der Presse las, dass in Deutschland jedes achtes Kind bereits armutsgefährdet ist, hat es mich tief berührt. Aber auch die fatale Situation in unserem Gesundheits- und Bildungssystem kann man nicht nachvollziehen. Ich war bis zur gesellschaftlichen Wende in der ehemaligen DDR Lehrerin in der Grund- und Oberstufe, zuletzt als Fachschuldozentin am Institut für Lehrerbildung tätig. Studienplätze waren sehr begehrt und selten wurden welche aufgegeben. Leider treffe ich heute ehemalige Kolleginnen, Kollegen und ehemalige Studenten, die sagen: Heute würde ich nie wieder Lehrer werden. Glaubt man tatsächlich, dass aktuelle Forderungen wie »Es sollen keine Hausaufgaben mehr erteilt werden« oder »Das Sitzenbleiben ist überholt« unser Bildungssystem wirkungsvoller machen? Vielleicht sollten unsere Bildungspolitiker prüfen, ob die Ausbildung der Lehrer und Erzieher und ihre Bezahlung den Notwendigkeiten entspricht. Eine andere Feststellung ist alarmierend, nämlich dass es nicht nur an Hausärzten, sondern auch an Fachärzten zunehmend mangelt. Andererseits nimmt die Zahl der Millionäre und Milliardäre weiterhin zu in Deutschland und es verstärkt sich der Widerspruch zwischen Arm und Reich zu Gunsten der Reichen. Ich traue mich, unseren Politikern einen Tipp zu geben: Bei Marx und Engels finden sie Hilfe.mehr... -
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Zum 15. November 2024 hatte der Gesundheitstreff Rostock mal wieder eingeladen zu einem Vortrag in der St. Thomas Morus Gemeinde. Referent war Hans-Hagen Zwick, Pastor, Lebenslehrer und Mediator in Rostock. Er sprach vor circa 70 interessierten Gästen über das Thema »Von der Kunst zu altern – Altwerden und Altsein“. Für viele von uns ein Tabuthema, über das er locker und gelöst mit großem Optimismus zu berichten verstand, ohne Trauer oder Mitleid für das Altwerden und Altsein auch nur im Ansatz aufkommen zu lassen. Im Alter nehmen Gebrechen und Begrenzungen zwar stetig zu, aber das persönliche Glücksempfinden ändert sich kaum und das allgemeine Wohlbefinden nimmt nur geringfügig ab – so sagen es statistisch nachgewiesene wissenschaftliche Untersuchungen. Das hört sich gut an, aber das nachgewiesene Wohlbefinden ergibt sich nicht von selbst, dafür muss jeder selbst seinen Beitrag leisten. Man muss sich selbst mögen, wie er immer wieder betonte: »Der Schlüssel zum Glücklichsein steckt von innen.« Es gilt, das eigene Leben annehmen zu lernen und das Dankenswerte zu entdecken. Der Lebensstil, den wir über unsere ganze Lebenszeit eingeübt und gepflegt haben, wird entscheidend dafür sein, wie wir unser Alter erleben können. Natürlich hatte er kein Handbuch über die Kunst zu altern anzubieten, aber Tipps für gesundes und glückliches Altwerden und Altsein gab er reichlich: Aufgaben suchen, die einen ansprechen und herausfordern, gesundheitsbewusst leben – Gesundheit ist keine Frage des Alters, den Lebensstil positiv beeinflussen, positiv denken, aktiv bleiben, auch im Alter noch ausreichende Bewegung und Sport treiben, ohne sich zu überfordern, soziale Kontakte pflegen, Hilfe und Unterstützung annehmen, ohne Selbständigkeit und Eigenverantwortung abzugeben, Zärtlichkeit eine Chance geben, genussfähig bleiben, das Leben freudig genießen, der Sinnfrage nachgehen, die Auseinandersetzung mit dem Tod, das Bewusstsein der eigenen Endlichkeit. Nach vielen Fragen und Anregungen endete der Vortrag wie immer mit einer kostenlosen vollwertigen Verkostung und einem reichen Angebot von Literatur am Büchertisch. Der nächste Vortrag findet statt am 7. März 2025 mit dem Thema »Was haben Lebensmittel und Streichhölzer gemeinsam?«.mehr... -
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Zur Kolumne »Wort zur Woche« vom 17. November: In seinem »Wort zu Woche« sagt Pastor Cassel am Ende seiner Ausführungen: »Das Leid der Zivilbevölkerung schreit zum Himmel. Gott hört diese Schreie und sieht das Elend ...« Warum tut Gott nichts, um den Menschen zu helfen, wo die Kirche behauptet, Gott liebe die Menschen? Es könnten ja auch die Stellvertreter Gottes helfend eingreifen, um das Leid zu lindern, bzw. Kriege abzuschaffen.mehr... -
gaza
Habe ich da was missverstanden? Ich dachte Religionen wurden aufgeschrieben, um den Anführern großer Menschengruppen eine Anleitung zu geben, um diese zu vernünftigem und friedlichem Handeln führen zu können. Anscheinend werden religiöse Grundsätze stattdessen ständig von Führern missbraucht, um eigene Vorstellungen vom Leben in die Tat umzusetzen. Da mobilisieren diese ihnen folgenden Menschen zu Mord, Massenmord, Totschlag, Entführungen, Geiselnahmen, Folter und Misshandlungen usw. Das haben die Führer der Hamas & Co. mit ihren Befehlen vom Oktober 2024 erreicht. Angeblich seien die Täter moslemisch glaubende Menschen gewesen, wenn ja – dann wurden sie von ihren Führern dazu verleitet, denn im Koran steht eindeutig: 4. Sure 123. Wer Böses tut, dem wird‘s vergolten, Er findet neben Gott für sich nicht Schutzherren, nicht Helfer. Die ihnen Befehle erteilenden bleiben meist nur anleitend im Hintergrund, wie gehabt.- man macht sich doch nicht die Hände schmutzig. Nunmehr wurde den Soldaten der israelischen Armee befohlen, das zu tun, was täglich in den Nachrichten zu sehen ist: die ihnen genannten Leute zu töten, ohne Ansehen der Person: Kinder, Babys, Frauen, Männer, Kranke, Behinderte, internationales Hilfspersonal. Sei es mittels Waffen oder durch Entzug von Nahrung, Wasser, Medikamenten, Hilfsmittel usw. Kluge Berater von wichtigen Entscheidungsträgern bewerten das als angemessene Reaktion der israelischen Regierung auf die Massaker vom Oktober. Also sind die bisherigen etwa 43.000 Toten und 103.000 Verwundete Palästinenser gerechtfertigt, obwohl die hebräische Bibel als Gottes Gesetz vorschreibt: Du sollst nicht töten! Na und? Das sind doch alles nur uralte Geschichten, die Gebildete doch wohl nicht etwa ernst nehmen wollen?mehr... -
gute-gestaltung-des-blitz
Neben Fernsehen, früher auch Rundfunk, stellt eine Zeitung das wichtigste Instrument der Meinungsbildung dar, besonders der politischen. Aktuelle Nachrichten und Beiträge aus allen Lebensgebieten werden dem Leser geboten, auch Leserbriefe gehören zu einer Zeitung. Sie bringen die unterschiedlichsten Meinungen zum Ausdruck, entstanden aus eigenem persönlichem Erleben (dies betrifft meine Generation, im 2. Weltkrieg geboren) oder durch Bewertung von Medien. Der Blitz ist nicht nur wegen der Seite 2 interessant. Insgesamt versteht es die Redaktion vorbildlich, diese Wochenzeitung inhaltlich zu gestalten. Dafür sei ihr gedankt.mehr...