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Leserbriefe
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tag-der-einheit-2023
Seit 1990 gibt es diesen Tag, egal ob man ihn wirklich mag. Er gehört seitdem zu unserem Leben, weil wir immer noch nach Einheit streben! Unsere Gedanken sind heut nicht nur dabei, der Weltfrieden ist uns nicht einerlei. Hoffen auf ein Ende des Kampfgeschehen, damit alle wieder Hand in Hand zusammen stehen!mehr... -
kleingartenentwicklungskonzept
Unter der Überschrift »Grüne-Welle-Konzept könnte Kleingärten gefährden« berichtete am 15. September 2023 eine Tageszeitung über die Ortsbeiratssitzung in Rostock-Reutershagen, die dieses Konzept auf der Tagesordnung hatte, um eine Empfehlung für die Bürgerschaft zu erarbeiten. Etwa 40 Einwohner waren gekommen, um sich über das Konzept zu informieren und es waren genau die Kleingärtner, die befürchten, dass durch die geplante Trassenführung der Straßenbahn nach Reutershagen ein Teil der bestehenden Gärten abgerissen werden könnte. Auch, wenn die Umweltsenatorin in einer Videobotschaft betonte: »Wir sind stolz und froh, nach vier Jahren ein Konzept in der Hand zu halten, das Kleingärten sichern wird«, konnte sie die Einwohner nicht wirklich überzeugen. Eine Mitarbeiterin des Amtes für Stadtgrün erklärte: »Dadurch haben wir ein Konzept, das wir bei Projektplänen gegenhalten können. Im künftigen Groten Pohl in der Südstadt hatten wir das nicht.« Also, das stimmt so nicht ganz. Es gab schon seinerzeit einen Richtwert, festgelegt mit 1:7 (ein Kleingarten für sieben Geschosswohnungen), der auch heute »noch« gültig ist und der die Versorgung Rostocks mit Kleingärten grundsätzlich regelt. In der Zeit um 2017 etwa, als der Grote Pohl als Baugebiet ins Gespräch kam, hatte Rostock statistisch circa 105.236 Geschosswohnungen. Mit dem Schlüssel 1:7 waren somit 15.033 Gärten erforderlich, um dieser Regelung zu entsprechen. Es gab aber seinerzeit circa 16.000 Kleingärten – überversorgt, wie man offenbar meinte. Heute sind es nur noch 15.000 Parzellen. Das, was es 2017 noch nicht gab, war die Unterteilung der Gartenanlagen in Erhaltungsstufen I, II und III, sonst wäre möglicherweise nicht die Anlage am Groten Pohl, sondern eine andere als Bauland geopfert worden. Dies aber bei dem neu erstellten Konzept als Vorteil zu präsentieren, empfinde ich als zynisch. Mit dem neuen KG-Konzept werden also auch neue Maßstäbe gesetzt. Zum einen wird der Richtwert zur Versorgung von 1:7 in 1:9 verändert, wodurch Rostock sofort mit circa 3.000 Kleingärten überversorgt ist. Damit wird aber auch der Weg frei gemacht für Flexibilität beim Zugriff auf Gartenanlagen, wann immer nötig und wenn der Richtwert es hergibt. Und er gibt es her. Mit der Unterteilung in Erhaltungsstufen wird auch gleich eingegrenzt, welche Anlagen es zuerst trifft, nämlich die, mit der Erhaltungsstufe III. Dass es manchmal auch so richtig gut passen kann, zeigt das Beispiel zur Trassenverlegung der Straßenbahn nach Reutershagen. Da ist seit Jahren dieses Projekt der RSAG geplant, das durch die dortigen Gartenanlagen führen soll. Gleichzeitig werden die dort vorhandenen 25 Gartenanlagen mit den Erhaltungsstufen II (13) und III (12) bewertet. So sieht dann ein Fall in der Praxis aus. Ich möchte das Konzept in Gänze ja nicht schlechtreden. Nein, die Ideen sind hilfreich, um veraltete Strukturen in den Anlagen zu erneuern und zu verbessern. Aber sie werden nicht in jeder Anlage umsetzbar sein. Trotzdem sind die Gärten dort doch erhaltenswert, wenn sie gepflegt und bewirtschaftet werden. Aber mit den beiden Kernpunkten des Konzeptes – 1. Versorgungsrichtwert und 2. Erhaltungsstufen – kann und sollte man sich nicht einverstanden erklären. Hier geht es um den grundsätzlichen Bestand von Kleingärten in unserer Stadt und gerade durch diese beiden Punkte trägt das Konzept nicht dazu bei, dass die Kleingärten geschützt und gesichert sind. Dieses Konzept darf kein Freifahrtschein im Umgang mit den Kleingärten sein, in dem man sie als »überversorgt« oder »nicht erhaltenswert« deklariert. Hier muss es im Interesse der Kleingärtner und der Einwohner unbedingt zu einer Veränderung kommen, denn wir sollten froh sein, dass wir dieses Grün noch haben. Immerhin sind im Laufe der letzten fünf bis sechs Jahre bereits 1.000 Gärten verschwunden, leider oft aufgrund von Umwidmung und Überbauung, weil dies der einfachste Weg des Widerstandes ist.mehr... -
schwerin-vernichtet-natur
Ich lese den „Offenen Brief“ des „Wahlschweriners" Michael Drosner zum Thema „Feuerwerksverbot in Schwerin“ mit Entsetzen. Es ehrt diesen Herrn, sich um Umwelt Gedanken zu machen. Er sollte aber lieber dort beginnen, wo er nicht das Unverständnis der Bewohner dieser, unserer Stadt provoziert, sondern echte Probleme zum Thema Umwelt anspricht. Wer in und um Schwerin schöne Stunden oder Tage (von Wochen redet schon keiner mehr!) als Einheimischer bzw. Tourist verbringen möchte, sollte gewarnt sein. Schwerin entwickelt sich immer rasanter zu einer „Schmuddelstadt“! Und das hat nicht mit einem hier und da veranstalteten Feuerwerk zu tun. Es ist einfach der Zustand unserer Stadt. Papierkörbe quellen über, Fast-Food und ToGo-Reste der Liebhaber des ungepflegten Essens, Gastronomieruinen und verdreckte Gastronomiebereiche (besonders der Kiosk in Zippendorf), der ewig verunreinigte Marienplatz (möglichst nichts anfassen bzw. nicht setzen). Dazu sollte sich der Herr Drosner Gedanken machen! Hier weitere Anregungen, die dieser Herr Drosner in seine Agenda aufnehmen könnte: 1. Wir hoffen auf größere Aufmerksamkeit als sogen. Kulturhauptstadt unseres Bundeslandes. Dazu gehören aber befahrbare Straßen (saniert und nicht nur partiell geflickt), saubere und geöffnete Besuchertoiletten (die Büsche sind schon zu stark belastet), gepflegte und nicht extrem verdreckte Haltestellen des NVS. 2. Unsere Hotels sind kaum ausgelastet, aber es wird in Krebsförden schon wieder ein neues gebaut. In diesem Stadtteil (in keinem Fall ein Tourismus-Hotspot!!) gibt es aber schon vier Hotels! Für das fünfte wird wieder ein Biotop geopfert. Tiere, wie z.B. der Wachtelkönig, Rehe, Salamander, Frösche, Schmetterlinge werden von der zu bebauenden Fläche vertrieben. Die Stadtvertreter und NABU wurden diesbezüglich informiert! Wo bleibt der Aufschrei der Umweltverbände oder der „Letzten Generation“? Oder wo bleiben die Stadtvertreter? Gibt es etwa Interessenverwicklungen? 3. Jetzt soll sogar auf dem Parkplatz von Hammer eine Auto-Übungsanlage installiert werden. Gibt es nicht in unbewohnten Regionen der Stadt (z.B. Göhrener Tannen mit extrem viel Freifläche) genügend „Übungsgelände“? Es gab mal in Friedrichstal eine solche Anlage, die keinen und niemand belästigte…In Phase zwei wird dann wahrscheinlich auf dem Hammer-Parkplatz eine Motocross-Strecke eingerichtet, damit gelangweilte Kids sich vergnügen können! Es könnten weitere Problemfelder genannt werden. Vielleicht verabschiedet sich die Mehrheit der Schweriner endlich von der Mentalität des Abwartens nach dem Motto „Es wird schon nicht so schlimm werden“. Wir sollten uns wegen des jetzigen Zustandes der Stadt schämen…Wir wollen „Welterbestadt“ werden – also tun wir auch etwas dafür. Wir die Bewohner, die Stadtvertreter und die Umweltverbände!mehr... -
unplugging
Aus Reihen der 68er, die Demokratie seitens Kohl, Erhard und u.a. Schiller noch direkt erlebt haben, gibt es eine neue Bewegung: Unplugging - Kommunikation ohne instrumentalisierende Smartphones. Viele haben sich an die Instrumentalisierung über Social Media gewöhnt, das Themen vorabsetzt und inhaltlich bestimmt. Noch in den 68ern konnte man so in der Karlsruher Schwarzwaldhalle - vollbesetzt - Helmut Kohl erleben, der stundenlang mit uns 68er-Studenten/innen diskutierte. Wir von den ASTEN wurden dazu auch noch schriftlich eingeladen. Man konnte so auch Erhard erleben - ich in Aalen - wo er an Beispielen erläuterte, was Maßhalten in unserem Wirtschaftssystem bedeutete - eben eine Überhitzung über gesteigertes Konsumverhalten zu vermeiden und Krisen zu entgegnen. Schiller erläuterte so in vielen Orten - auch kleineren - seine Vorstellung der Kürzung des Haushalts. Ich habe dies dann konkret bei der Bundeswehr (1966/1967) erlebt, als es oft kein Benzin gab und wir zu Übungen gehen mussten. Diese Art der Politik seitens der Amtsträger hat das Verständnis über einen direkten, demokratischen Dialog ungemein gefördert. Es wäre gut, wir würden uns heute wieder danach richten.mehr... -
fatal
Die derzeitige deutsche Außenministerin ist international politisch erneut entgleist, indem sie den chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinpin öffentlich als Diktator bezeichnet hat. Was sie denkt, bleibt ihr überlassen, ihr Tun hat sich jedoch einerseits an deutschen Interessen und andererseits an internationalen diplomatischen Gepflogenheiten zu orientieren. Für die ranghöchste Diplomatin im Staate scheint das Wort Diplomatie allerdings ein absolutes Fremdwort zu sein. Man sollte sich Russland nie zum Feind machen, das haben Napoleon und Hitler bitter erfahren müssen. Lehren dazu findet man bei von Bismarck (z.B. Rückversicherungsvertrag mit Russland 1887). Als Außenministerin hat sie weiterhin international ausgleichend zu wirken und bestehende Spannungen abzubauen bzw. sie zumindest zu lindern. An der Beendigung des derzeitigen Krieges ist zu arbeiten, nicht an seiner Verlängerung durch ständige Waffenlieferungen. Man habe aus der vergangenen Russlandpolitik gelernt, nun soll also China auf Distanz gehalten werden. Aber die totale Abhängigkeit von den USA – die ist gewollt und damit ganz normal? Bei alledem entsteht der Eindruck, dass der Westen seine Außenpolitik nichtwestlichen Staaten gegenüber nur noch auf Konfrontation ausrichtet. Das ist für die Zukunft unseres Landes absolut keine Option. Eine solche eklatante Fehlbesetzung eines Ministeriums hat es noch nie gegeben. Wolfgang Mengel, Stralsundmehr...