
Mecklenburger Blitz
In der Mecklenburger Blitz Verlag und Werbeagentur GmbH & Co. KG erscheint mit einer Gesamtauflage von über 800.000 Exemplaren in sieben Verlagen und 19 Ausgaben flächendeckend das auflagenstärkste Anzeigenblatt in Mecklenburg-Vorpommern. Wir sind der kompetente Partner und wirkungsstarke Werbeträger der lokalen und regionalen Wirtschaft vor Ort.
Mediadaten
Machen Sie sich hier mit unserem Anzeigenblatt vertraut:
- Unsere Mediadaten als PDF-Download
- Das Anzeigenblatt
- Aktuelle Ausgaben
- Angaben zur Herstellung
- Referenzen
Kleinanzeigen
Hier finden Sie jede Woche aktuelle Kleinanzeigen aus und für Mecklenburg- Vorpommern. Geben Sie gleich hier Ihre Kleinanzeige auf.

Leserbriefe
-
danke-von-ganzem-herzen
Hiermit möchte ich dem Rettungsdienst des DRK Teterow, dem Notarzt und meinem Gartennachbarn Herrn Andreas Ritschel von ganzem Herzen auch im Namen meiner Familie danken. Was war passiert?mehr...- Juni 2023, morgens 8.30 Uhr: Ich bin in unserem Garten in einer Kleingartenanlage der Stadt Teterow. Plötzlich ein stechender, noch nie dagewesener Schmerz in der Bauchgegend, zusammen mit Schwindel, Atemnot und weiteren akuten Beschwerden. Für mich war es von einer auf die andere Minute eine lebensbedrohliche Situation. Mit letzter Kraft konnte ich noch meinen Gartennachbarn Herrn Andreas Ritschel anrufen und ihn bitten, meine Frau von zu Hause zu holen. Wahrscheinlich wegen meiner schmerzverzerrten Stimme erkannte Herr Ritschel den Ernst meiner Situation und rief sofort den Notarzt mit Rettungswagen an.
-
ueber-das-stadtarchiv-stralsund
Kürzlich lud die Seniorenakademie 55 Plus Stralsund den derzeitigen Direktor des Stadtarchivs Dr. Dirk Schleinert, der das Amt seit 2014 bekleidet, ein, um etwas über diese Einrichtung Stralsunds zu erfahren. Ein Archiv ist, kurz gesagt, ein Wissens- und Informationsspeicher, der uns hilft, Historie aufzuarbeiten. Vorläufer des Archivs waren die Urkundendepots des Stralsunder Rates, der Kirchen und Handwerksämter, die im 15. und 16 Jh. im Ratsarchiv vereinigt wurden. Seit 1795 hatte ein Syndikus die Aufgabe, eine umfassende Ordnung einzuführen. Ab 1868 erfolgte die Neuordnung des Ratsarchivs durch Ferdinand Fabricius. 1896 zog die Bibliothek in die Badenstraße 13 um, und 1920 folgte das Stadtarchiv. 1937 wurde die Stadtbibliothek getrennt, ihren älteren Teil wies man dem Stadtarchiv zu. 1952 übernahm Herbert Ewe dessen wissenschaftliche Leitung. Er initiierte 1964 den Ausbau des Johannisklosters zur Außenstelle des Stadtarchivs, dem auch 2001 die Bestände in der Badenstraße zugeordnet wurden. Da sich das Johanniskloster jedoch auf die Dauer dafür nicht eignete (u.a. z.B. der Schimmelbefall eines Teilbestandes) befindet sich das Archiv seit 2018 in einem Zentraldepot im Norden der Stadt. Das Archiv gehört zu den größten seiner Art in Deutschland und ist vor allem für die Erforschung der Geschichte der Hanse und Pommerns interessant. Die Stadtbücher Stralsunds sind seit 1270 lückenlos vorhanden, ebenso die Bürgerbücher seit 1319. Besonders wichtige Dokumente sind die beiden Stadtrechtsverleihungsurkunden von 1234 und 1240, die beiden Urkunden zum Stralsunder Frieden von 1370, die älteste Stadtchronik aus dem 15. Jh. und der Allianzvertrag mit Schweden von 1628, der uns fast 200 Jahre zu „Südschweden“ werden ließ. 2004 wurde im Archiv die älteste papierne Urkunde Dänemarks entdeckt. Rund 6.000 Urkunden und Testamente, Aktenmaterial von ca. 2.500 laufenden Metern und etwa 1.200 Handschriften runden das Bild der wechselvollen Geschichte Stralsunds und der Region ab. Die Archivbibliothek beinhaltet über 125.000 Bände. Dr. Schleinert hat einem voll aufmerksamen und sehr dankbaren Publikum (61 Personen) diese nicht so leicht überschaubare Geschichte sehr interessant dargebracht. Und es war herauszuhören, dass Archiv- und Bibliothekswissenschaft keine staubtrockenen Arbeitsfelder sind.mehr... -
spaete-einsichten
Unter dem immer größer werdenden Druck der Öffentlichkeit und der zugespitzten Lage in der EU, bewegt sich die Bundesregierung, wenn auch erstmal nur in Worten, in der Asylfrage in die richtige Richtung. Kanzler Scholz sagte, dass es so nicht weitergehen kann. Diese Erkenntnis haben die Kommunen und Bürger schon lange. Aber die Bundesregierung hat das Problem immer wieder herunter gespielt und verharmlost. Es geht nicht um die Abschaffung des individuellen Asylrechts, aber es geht um die ungebremste Zuwanderung von Migranten ohne Bleiberecht und aus sicheren Drittstaaten. Wenn aber Deutschland mit großzügigen finanziellen Leistungen Migranten geradezu anlockt, dann muss man sich nicht wundern, wenn diese das Angebot annehmen. Friedrich Merz mag überspitzt formuliert haben, aber im Grunde hat er doch recht. Wie soll der deutsche Steuerzahler verstehen, dass hunderte Millionen Euro für die Unterbringung, Versorgung, Ausstattung u.s.w. der Migranten ausgegeben werden, während es angeblich für sozial dringende Verbesserungen für die eigenen Menschen kein Geld gibt? Es hat nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun, wenn immer mehr Menschen fordern, echte Kontrollen der Einwanderung durchzuführen und konsequent die Menschen, die kein Asylrecht bei uns haben, abzuschieben. Man muss nicht den Teufel an die Wand malen, wenn man befürchtet, dass der Unmut der Bürger wieder in Aktionen wie in Lichtenhagen, Moelln u.a. Städten ausartet. Dann stehen die Politiker alle wieder "betroffen" vor den Kameras und bedauern ihr eigenes Versagen.mehr... -
tag-der-einheit-2023
Seit 1990 gibt es diesen Tag, egal ob man ihn wirklich mag. Er gehört seitdem zu unserem Leben, weil wir immer noch nach Einheit streben! Unsere Gedanken sind heut nicht nur dabei, der Weltfrieden ist uns nicht einerlei. Hoffen auf ein Ende des Kampfgeschehen, damit alle wieder Hand in Hand zusammen stehen!mehr... -
kleingartenentwicklungskonzept
Unter der Überschrift »Grüne-Welle-Konzept könnte Kleingärten gefährden« berichtete am 15. September 2023 eine Tageszeitung über die Ortsbeiratssitzung in Rostock-Reutershagen, die dieses Konzept auf der Tagesordnung hatte, um eine Empfehlung für die Bürgerschaft zu erarbeiten. Etwa 40 Einwohner waren gekommen, um sich über das Konzept zu informieren und es waren genau die Kleingärtner, die befürchten, dass durch die geplante Trassenführung der Straßenbahn nach Reutershagen ein Teil der bestehenden Gärten abgerissen werden könnte. Auch, wenn die Umweltsenatorin in einer Videobotschaft betonte: »Wir sind stolz und froh, nach vier Jahren ein Konzept in der Hand zu halten, das Kleingärten sichern wird«, konnte sie die Einwohner nicht wirklich überzeugen. Eine Mitarbeiterin des Amtes für Stadtgrün erklärte: »Dadurch haben wir ein Konzept, das wir bei Projektplänen gegenhalten können. Im künftigen Groten Pohl in der Südstadt hatten wir das nicht.« Also, das stimmt so nicht ganz. Es gab schon seinerzeit einen Richtwert, festgelegt mit 1:7 (ein Kleingarten für sieben Geschosswohnungen), der auch heute »noch« gültig ist und der die Versorgung Rostocks mit Kleingärten grundsätzlich regelt. In der Zeit um 2017 etwa, als der Grote Pohl als Baugebiet ins Gespräch kam, hatte Rostock statistisch circa 105.236 Geschosswohnungen. Mit dem Schlüssel 1:7 waren somit 15.033 Gärten erforderlich, um dieser Regelung zu entsprechen. Es gab aber seinerzeit circa 16.000 Kleingärten – überversorgt, wie man offenbar meinte. Heute sind es nur noch 15.000 Parzellen. Das, was es 2017 noch nicht gab, war die Unterteilung der Gartenanlagen in Erhaltungsstufen I, II und III, sonst wäre möglicherweise nicht die Anlage am Groten Pohl, sondern eine andere als Bauland geopfert worden. Dies aber bei dem neu erstellten Konzept als Vorteil zu präsentieren, empfinde ich als zynisch. Mit dem neuen KG-Konzept werden also auch neue Maßstäbe gesetzt. Zum einen wird der Richtwert zur Versorgung von 1:7 in 1:9 verändert, wodurch Rostock sofort mit circa 3.000 Kleingärten überversorgt ist. Damit wird aber auch der Weg frei gemacht für Flexibilität beim Zugriff auf Gartenanlagen, wann immer nötig und wenn der Richtwert es hergibt. Und er gibt es her. Mit der Unterteilung in Erhaltungsstufen wird auch gleich eingegrenzt, welche Anlagen es zuerst trifft, nämlich die, mit der Erhaltungsstufe III. Dass es manchmal auch so richtig gut passen kann, zeigt das Beispiel zur Trassenverlegung der Straßenbahn nach Reutershagen. Da ist seit Jahren dieses Projekt der RSAG geplant, das durch die dortigen Gartenanlagen führen soll. Gleichzeitig werden die dort vorhandenen 25 Gartenanlagen mit den Erhaltungsstufen II (13) und III (12) bewertet. So sieht dann ein Fall in der Praxis aus. Ich möchte das Konzept in Gänze ja nicht schlechtreden. Nein, die Ideen sind hilfreich, um veraltete Strukturen in den Anlagen zu erneuern und zu verbessern. Aber sie werden nicht in jeder Anlage umsetzbar sein. Trotzdem sind die Gärten dort doch erhaltenswert, wenn sie gepflegt und bewirtschaftet werden. Aber mit den beiden Kernpunkten des Konzeptes – 1. Versorgungsrichtwert und 2. Erhaltungsstufen – kann und sollte man sich nicht einverstanden erklären. Hier geht es um den grundsätzlichen Bestand von Kleingärten in unserer Stadt und gerade durch diese beiden Punkte trägt das Konzept nicht dazu bei, dass die Kleingärten geschützt und gesichert sind. Dieses Konzept darf kein Freifahrtschein im Umgang mit den Kleingärten sein, in dem man sie als »überversorgt« oder »nicht erhaltenswert« deklariert. Hier muss es im Interesse der Kleingärtner und der Einwohner unbedingt zu einer Veränderung kommen, denn wir sollten froh sein, dass wir dieses Grün noch haben. Immerhin sind im Laufe der letzten fünf bis sechs Jahre bereits 1.000 Gärten verschwunden, leider oft aufgrund von Umwidmung und Überbauung, weil dies der einfachste Weg des Widerstandes ist.mehr...