Wozu BUGA und Brücke?

„Wir sind, wenn wir dies durchgenommen – Wege und Straßen in Rostock – aus den 50ern nicht ‘rausgekommen“ sagte der Lehrer und fuhr mit dem Unterricht fort. Und da kommt man, es ist unbegreiflich, auf die hornige Idee, viel Geld für die BUGA und speziell für eine unnötige und unbrauchbare Geh- Radwegbrücke über die Warnow zu versenken. (Blitz vom 20.09.2020 “Zweifel an Nutzen“).
Städte entwickeln sich vorwärts, Rostock auch, sogar ohne IGA und BUGA, ansonsten würde Rostock noch so aussehen, wie nach 1945.
Es ist schön, bei Sonnenschein an dem diesseitigen und jenseitigen Ufer unserer Warnow entlang zu spazieren, beziehungsweise mit dem Fahrrad entlangzuradeln.
Um ans Gehlsdorfer Ufer zu gelangen, überquert man die Warnow über die im vorigen Jahr wieder hergestellte Petribrücke für Fußgänger und Radfahrer oder nutzt alternativ Fähre, Bus und Straßenbahn.
Ich kenne keinen, der die neue erdachte Brücke über die Warnow geschweige denn die BUGA in Rostock befürwortet, schon gar nicht die Gehlsdorfer.
Das ganze BUGA-Unternehmen ist ‘rausgeschmissenes Geld, das man besser für die Instandsetzung vieler verschiedenen Straßen und Wege in der Innenstadt und auch für das schöne Gebäude, unser ehemaliges Schiffahrtsmuseum in der August Bebel Straße, das langsam den Putz abwirft und vergammelt, verwenden sollte.
Alle anderen angedachten Bauten, Quartiere und Anlagen sollten realisiert und können realisiert werden, sobald Geld dafür vorhanden ist, auch ohne BUGA!
BUGA – soll danach auch alles so zurückgebaut werden und verkommen, wie das IGA-Gelände? Seit der IGA 2003 ist dort fast alles, was mal schön und liebenswert war, verschwunden.
Die Rostocker Bürgschaft sehe ich nicht als „Rostocker“ an – was die alles auf dem Kerbholz haben – Mann oh Mann.
BUGA – die Stadt schafft es ja nicht mal ein paar, nein, viele Abfallbehälter mit Aschenbecher aufzustellen, damit die Stadt sauberer wird.
Im Gegenteil, statt überall in der Stadt und an Strandzugängen Hinweisschilder aufzustellen – haltet Rostock und Strände sauber – zum Beispie l- da wird den Schmutzfinken noch der Müll hinterher geräumt. Das ist der falsche Weg, begreift das doch endlich.