Glückspilz

Wenn man als Mann so unbedarft vor sich hin lebend mit dem Gender-Mainstream konfrontiert wird, hilft Logik nicht wirklich weiter. Klar, hab ich in der Schule was gelernt (auch, wenn dies heute alles nicht mehr wahr ist!). Hat auch ohne konkrete Kenntnisse beziehungsweise Erfahrungen in puncto Transe, Lesbe, Homo, Bi, Tri (gibt‘s das schon?), pansexuell … oder nix von dem, sondern nur das Gegenteil von dem (Hauptsache anders!) oder das Doppelte von allem, für‘n Abi gereicht! Aber vielleicht wird mir das auch nochmal genderkorrekt aberkannt! Kann ich mit leben, aber dass mir auch noch meine »Sprache« verbogen wird, das ist ja wohl der Hammer! Denn, wenn man schon meinetwegen dieses ganze »Gegendere« (political correctness meets sexual correctness) durchzieht, dann aber bitte konsequent und alle Lebensbereiche inkludierend! Wieso erregt (ist asexuell gemeint) sich keiner über Scheißkerl, Dussel, Hampelmann, Vollpfosten, Krümelkacker, Blödmann, etc.? Da sehe ich noch Potential! Und nun? Meine letzte Hoffnung: Ich vermute, da gibt es noch einige Frauen (Frauer und Frauende gibt‘s ja noch nicht), die uns armen männlichen Würstchen zumindest ein bisschen mögen und uns wenigstens ein maskulines/n Wort/Spruch gönnen. Wie wär‘s mit einem Sprichwort? Man(n) braucht auch Glück im Leben!