Das Hanse Karree

Leserbriefe „Seelenlos“ (Rostocker Blitz vom 24. Mai) und „Es nervt!“ (Rostocker Blitz vom 31. Mai)

Es wurde in letzter Zeit ja viel an dem neuen Hanse Karree am Glatten Aal kritisiert. Hauptsächlich ging es um die Fassade mit den zu kleinen Balkonen oder, dass das Gebäude eine Mietskaserne ohne Innenhof sei und dass dieses dort nicht hinpasse. Vielleicht hätte der Investor und Bauherr die Rostocker Bevölkerung vor dem Wohnungsverkauf oder Vermietung zur Besichtigung des Objektes einladen können. Damit sich jeder hätte ein Bild machen können von dem gesamten Objekt. In der Zeitung wurde nur ein Bild von dem Innenhof mit Spielplatz auf dem Dach gezeigt. Davon haben leider die meisten Kinder gar nichts, weil dieser Spielplatz privat ist.
Ja, Herr Tom Tomenendal, haben Sie in dem Hanse Karree denn eine schöne tolle Luxuswohnung erworben und fühlen Sie sich jetzt massiv genervt? Ja, Sie meinen dazu, dass es die Mischung macht. Wissen Sie denn schon von dem nächsten Neubau, der auf dem ehemaligen Grundstück des 2008 abgerissenen Chemieinstituts der Universität Rostock demnächst entsteht? Würden Sie es besser finden, wenn die ehemalige Hauptpost abgerissen wird und dort eine teure Eigentumswohnanlage entsteht? Eigentlich sollte man doch noch eine Teenagerdiscothek in Ihrer Nähe bauen mit viel Glas, das wäre die Mischung. Ja, nicht die Mischung, sondern der Geldbeutel macht‘s.