Adieu Timo Werner!

Nun ist der Wechsel, der sich schon länger angekündigt hat, zum FC Chelsea perfekt. Das ist nichts ungewöhnliches, wohl aber das fürstliche Gehalt von 10 Millionen Euro im Jahr. Nun wollten wir je nach Corona maßvoller sein. Werner ist sicherlich ein Klassespieler, aber ein Messi, Ronaldo, Neymar ist er nicht. Selbst Julian Brandt (Borussia Dortmund) meint, solche Gehälter sind unangebracht. Es zeigt den Charakter des Spielers, sicherlich haben wir heute eine andere Zeit, aber ein Uwe Seeler spielt nur für den HSV. Warum, wenn schon nicht ein Wechsel zum HSV, Werder Bremen oder Union Berlin, die zum Klassenerhalt oder Aufstieg einen Ausnahmespieler brauchen. Aber es geht um Geld und hier kommt das unselige Treiben und Geschäft der Berater und Besitzer von bestimmten Klubs zum Ausdruck. Den Einwand, die Spieler müssen sich finanziell nach ihrer Karriere absichern, lasse ich nicht gelten, denn nach Karriereende sind sie als Trainer, Berater oder Funktionäre im DFL tätig. Angemeiert ist der Fußballfan, der seinen Spieler nicht mehr oder selten sehen kann. Doch er ist derjenige, der die Spieler in den Stadien oder im Fernsehen bejubelt und gefeiert hat und ein Antrieb für seine sportliche Entwicklung war. Der Kommerz im Fußball ist seit Beckenbauer, Hoeneß und Co. so präsent.