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Treffen Trump und Selenskyj

Weder ein Rohstoffabkommen noch eine Zusage zu einem NATO-Beitritt der Ukraine kamen bei dem Treffen beider Präsidenten zustande, dafür ein Eklat mit weitreichenden Folgen. Realistisch erscheint die Auffassung des US-Vizepräsidenten, der Ukraine-Krieg müsse mit »Diplomatie« beendet werden, die die Zerstörung der Ukraine beenden wird. Unverständlich oder sogar unverantwortlich dann Selenskyjs Frage, welche Art von Diplomatie er meine. Für ihn scheint es vor allem um eine militärische Entscheidung zu gehen und deshalb auch Trumps Vorwurf »Sie spielen mit dem dritten Weltkrieg und was Sie tun, ist sehr respektlos gegenüber diesem Land«. Zustimmen muss man der Bewertung der deutschen Außenministerin »Dauerhaften Frieden für die Ukraine wird es eher mit als ohne oder gar gegen Washington geben.« Das trifft sowohl auf Washington als auch für Moskau zu, meine ich und sehe daher dem geplanten Treffen Trump-Putin mit Hoffnung auf Verständigung entgegen.

Dr. Hans Bomke, Schwerin, 07.03.2025

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