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Schluss mit der Abzocke

Immer wieder dieselbe Leier, die Fernsehanstalten benötigen Geld für ihre Fernsehsendungen, da die Produktionskosten steigen. Die Gebührenzahler müssen für die Gehälter einer großen Anzahl von Mitarbeitern sowie für die überhöhten Gehälter und die dazu gehörigen Pensionen der 9 Anstandsleiter aufkommen. Deutschland hat die siebhöchsten Fernsehgebühren in Europa. Ihr Programmangebot, Information, Bildung, Beratung und Unterhaltung sind einseitig, teils staatsbezogen und reagieren im Fokus nur auf negative Informationen bzw. sind auf Wiederholungen ausgerichtet. Die öffentlich-rechtlichen Fernseh-Rundfunkanstalten haben gegenüber den privaten Anstalten kein Mehrwert. Ein Bildungs- Unterhaltungsprogramm gibt es schon lange nicht mehr. Alles, was gegen die sogenannten westlichen Werte spricht, wird hochgespielt und politisch ausgeschlachtet. Wer braucht 2 Hauptprogramme, 15 Zweitprogramme davon senden 12 Programme zu fast 70% Wiederholungen der 2 Hauptprogramme bzw. die 2 Hauptprogramme senden zu 25% das gleiche Programm. Da die Senderanstalten keinen Gewinn machen dürfen, werden privatwirtschaftliche Unternehmen gegründet, die von den GEZ- Einnahmen der Fernsehanstalten sehr gut bezahlt werden. Jetzt ist nach einem Bericht von " Business Insider" herausgekommen, dass eine Moderatorin eines Fernsehsenders eine eigene Medien Firma gründete und pro Jahr 5,8 Millionen Euro für ihre Medienproduktionen von der Fernsehanstalt bekommt. Für eine dieser einstündigen Polittalkshow, 30 Sendungen im Jahr sind geplant, bedeutet das 19 000 Euro Bruttoverdienst laut " Business Insider". Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes, auf eine Anfrage von Hr. Bartsch, Die Linke, müssen über 7 Millionen Rentnerinnen und Rentner mit weniger als 1250 Euro netto im Monat auskommen. Das sind mehr als 42% der Rentner Deutschlands. Ein normaler Rentner, der 40-45 Jahre gearbeitet hat und weniger als 1250 Euro im Monat bekommt, hat keine 19 000 Euro brutto im Jahr. Die Fernsehsender werfen die GEZ-Gelder zum Fenster raus, alles auf Kosten der Beitragszahler. Das ist nur ein Beispiel von mehreren. Wenn das die Aufgabe des Staatsvertrages des öffentlich-rechtlichen Fernsehen ist, dann läuft etwas schief in diesem System, der freiheitlichen demokratischen Grundordnung.

H.-P. M., Rostock, 01.02.2024

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