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Schuldenkrise

Acht Milliarden für die Ukraine; es ist fast die Hälfte der Schulden. Viele Bürger fragen sich mittlerweile: Brauchen wir nicht auch Geld, um unsere Probleme, wie Medikamentenknappheit, die Alters- und Kinderarmut, den Personalmangel im Gesundheitswesen, der Pflege und den Schulen und Kitas, die maroden Schulen und die desolate Infrastruktur zu beseitigen, den Wohnungsbau zu fördern, dass nicht 40.000 Obdachlose unter Brücken schlafen müssen, die Kürzung von Geldern für das soziale Jahr und vieles andere mehr? Einige Politiker interessiert aber mehr, was man noch für todbringende Waffen in die Ukraine liefern kann. Oft wissen diese Leute gar nicht, dass modernste Waffen nicht unterscheiden, Freund oder Feind zu töten und Dörfer und Städte zerstören; so schadet die ukrainische Armee oft dem eigenen Land. Mit einem Teil dieser Spenden finanzieren wir auch noch die staatliche Korruption. Unsere Politiker sollten von diesen Milliarden nur einige Euro nehmen, um den in Angst und Unsicherheit lebenden Bürgern ihre guten Willen zeigen, dass sie bereit sind, etwas zu verändern! So könnten sie auch ihren Beitrag leisten, zu dem, was sie täglich von der Kanzel predigen, dass sich die Bürger mehr für den Zusammenhalt der Gesellschaft einsetzen sollten. Die Poli­tiker aber meinen, man brauche sich keine Veränderungen und Entbehrungen auferlegen. Denn mit finanziellen Belastungen der Bürger bekommt man auch das Finanzloch gestopft!

K. Boden, , 09.01.2024

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