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Dat dicke Enn‘ in‘t niege Johr

Minnerheiten hemm‘ versöcht, ehr Infall inne Gesellschaft an‘n Mann tau bringen: dor sünd dat dei jungen Lüd üm dei Klima-Ikonen orrer Klimaktivistinnen Greta Thunbarch un Luisa Niebuer dei nich weiten, dat Grönland vör 400.000 Johr iesfrie wier un Mäkelnborg-Vörpommern vör gaut 12.000 Johr ünnern dicke Iesschicht leech. Nich väl anners is dat mit dei Klima-kläweransichten vonne letzt Generatschon, dei denn Verkihr dei Schuld anne Ierderwarmung gäben. Por Rägenbågenaktivisten willen dei »queere« Gesellschaft, Feministen willen, dat Frugens- un Mannslüd so miteinanner ümgåhn, dat Wiewer nich »diskiminiert« un Kierls nich »priviligiert« warden. Ach ja, un dor sünd noch por gräune Frädensapostel, dei nu as ‘n Chamäleon sachtens brun warden un ludhals nå ümmer mihr Waffen för dei korrupten Selenskyj-Angturåsch in Kiew bölken. Un up dissen Toch springen ok noch dei rod-gräunen Gennersplienigen up, dei taun Bispill willen, dat dei Fautgänger in Wien nu »Zufußgehende« sünd un dat dei Panzerkommandant inne Bunnerwehr ünner Beachtung von »intergeschlechtlich Minschen« in Taukunft »Teamleitung (m/w/d) Panzertruppe« heiten sall. Dei Veganer willen dat Volk bibögen, in Taukunft wedder mihr Netteln un Mell tau äten un dei PETA-Aktivisten fieern sik dorför, dat Löwen un anner wille Dierten nich mihr in‘n Zirkus ehr Künst vörwiesen dörpen. Dat is dat, wat dei rot-gräune liberale Demokratie för‘n Fortschritt höllt un dormit bi dei Mihrheit von‘t Wählervolk nich ankümmt. Wecker sik ut por olle Latten ‘n Öko-Dannenbom timmert un wägen dei välen frömden Kinner in uns Spälschaulen keinen Dannenbom upstellt, denn fählt wull denn doch dat, wat dei vernüftige Mihrheit »«Leitkultur« näumt. Wenn dei Fortschrittskoalitschon dat Volk dei Inflatschon bringt, ut Russlandhass mit‘n Düwel œwer Fracking-Gas verhanneln deit, mit Rüstungsmilljonen denn Dod von unschüllig Minschen inne Ukrain un in Gaza in Kop nimmt un so, as Amerika bi uns Ramstein ünnerhollt, sallen in Rukla in Litauen, wo in‘n Momang blot 800 düütsche Soldaten statschoniert sünd, bald 5.000 Mann mit ehr Fomilien läben un all sall dat dor an nicks mangeln. Un nu kümmt‘t noch bäder, dei Schnitzersche vonne »Wirtschaftsweisen« sett denn Kanzler noch denn Floh in‘t Uhr, ‘n »Ukrainesoli« von jeden Verdeiner aftauverlangen, dormit dei Schullenbarch wägen dei düütsche Hülp för dusendfachen Dod in alle Welt nich ümmer grötter ward. Mit dissen Infall kümmt‘s in‘n Osten gor nich gaut an, denn dor besinnen sik dei ölleren Minschen, dei tau DDR-Tieden Gewerkschftsmaaten wiern, dat‘s näben denn obligaten Bidrach noch ‘n Föftel dorvon as Solibidrach spendierten. Un üm dei Wihnachtstiet künn man sik ünner Ümstänn‘ as Person orrer Arbeitskollektiv för ‘n gauden Geldbedrach in‘t Klœnschapp-Solikonzert »Denn Fräden dei Frieheit« ‘n Leiflingsmusikstück wünschen. Hüt weiten wi, dat taun Bispill mit disse Soli-Geller dei Frelimo in Mosambik, dei ANC in Südafrika, dei Swapo in Namibia und dei MPLA in Angola un anner revolutschonäre sozialistische Bewägungen inne Welt nich blot mit Schaulbäuker un Medikamenten, sonnern ok besonners mit Waffen ünnerstützt würn.

Behrend Böckmann, Kirch Rosin, 28.12.2023

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