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Solidarität mit Betroffenen

Antwort auf den Leserbrief "Straßenbahn durch Reutershagen" vom 10.11.2023

Moin, wir stimmen dem/der Leserbriefschreiber/in, (leider anonym), inhaltlich voll und ganz zu, dieses Thema beschäftigt uns doch sehr. Wir sind persönlich zwar nicht berührt und feierten vor ein paar Tagen das 65. Jubiläum des Pachtvertrages unserer Parzelle in Reutershagen, fühlen uns aber solidarisch mit den Betroffenen. Unsere Anmerkungen hierzu: 1.) Warum gibt es nicht mehr Widerstand der tausend Laubenpieper in Rostock, nur weil sie selbst derzeit nicht betroffen sind? 2.) Warum fühlt sich kein Kommunalpolitiker, außer ansatzweise der SPD-Fraktion, angesprochen, hier vermissen wir vor allem ein Veto der Grünen! 3.) Die lokale Tagespresse veröffentlicht kommentarlos vorgefertigte Formulierungen der RSAG, die sehr einseitig ausgelegt sind und deren Entscheidung, (West-Trasse), von Anfang an fest stand. Reutershagen braucht keine Straßenbahn und ist hinsichtlich ÖPNV sehr gut angebunden. 4.) Der Anschluss des Neuen Friedhof per Tram wird unserer Meinung nach nur aufgegeben, weil die RSAG die teure Erneuerung der Eisenbahnbrücke umgehen will; viele Ältere werden die Straßenbahn dort vermissen. Momentan verkündet die RSAG, die wir ansonsten als Kunden sehr schätzen, dass man von einem Verlust von 30 Kleingärten ausgeht. Ist erst einmal alles beschlossen, werden daraus mit Sicherheit hunderte.

Detlef L., Rostock, 20.11.2023

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