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Klima und Geschichte

Hochinteressant ist ein Blick in die Geschichte, wenn es um das Thema Klimawandel geht. Seit die Erde existiert, hat es Klimawandel gegeben. Der Klimawandel ist eng verknüpft mit der Geschichte der menschlichen Kulturen. Dabei spielt der regelmäßig wiederkehrende Wechsel von Kalt- und Warmphasen der Erde eine Rolle, der u. a. durch die jeweilige Umlaufbahn der Erde um die Sonne bestimmt wird. Daneben gibt es Artefakte, vorübergehende Klimaveränderungen, unterschiedlicher Ursachen. Eine 50 Jahre anhaltende Trockenheit hat den Untergang der Hochkultur der Maya und eine 30 Jahre Trockenheit die der ägyptischen Pharaonenkultur begründet. Interessant sind auch die heutigen technischen Möglichkeiten, um die Klima-Geschichte der Erde zu erforschen. Dazu zählen Gletschertiefenbohrungen, die belegen, dass sich dort, wo wir heute Gletscher vorfinden, einst tropische Wälder befanden. Satellitenaufnahmen der Erde zeigen vielfältige Strukturen in Wüstenregionen, die Archäologen auf den Plan rufen. Einst waren Wüstenregionen blühende Landschaften mit Wäldern, Seen und Bächen und zahlreichen menschlichen Siedlungen. Was Deutschland anbelangt, so belegen historische Daten Klimawandel mit Hitzeperioden, Unwetter, Naturkatastrophen alle Jahrhunderte hindurch. Der Platz würde nicht ausreichen, um alle Hitze- und Trockenperioden mit teils darauffolgenden Starkregenfällen aufzulisten. Eine der schlimmsten Katastrophen war das Magdalenenhochwasser von 1342. Als die wohl älteste Stadt Deutschlands, Trier, von den Römern gegründet wurde, herrschte ein mediterranes Klima bis nach Großbritannien, wo Wein und Olivenbäume wuchsen. Die Alpen waren so gut wie schnee- und eisfrei. Darum war es den Römern so einfach die Alpen zu überqueren. Die Klimahysterie von heute wird durch die Geschichte ad absurdum geführt und muss kritisch hinterfragt werden. Volle Zustimmung zum Leserbrief von Herrn Rainer Gutz.

Marion Sönnichsen, Schwerin, 18.09.2023

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