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Schweinefarbene Pappmaché

Zu »Schandflecke«: Wie wahr, lieber Herr Rosin! Da haben Sie auf »Die Punkte(!)« getroffen! Schade, schade, schade, dass die Stadt über sooo lange Zeiträume (dem äußeren Anschein nach jedenfalls) offenbar untätig zuschaut und sich das »gefallen« lässt?! Es gibt leider immer noch grössere alte und auch zu viele neue »Schandflecke«, z.Bsp. manch verwahrlostes, verstunkenes Gebäude in der ehem. prächtigen, vornehmen Friedrichstr.. Es ist schon sehr verwunderlich und abstoßend, dass offenbar manchem Nutzer/ Pächter/Grundstücks- Gebäudeeigentümer die Bedeutung und der Zweck eines einfachen Straßenbesens nicht (mehr) klar ist! Der Zustand um die »Gastronomie« am Südufer/Pfaffenteich ist geradezu ekelerregend, wenn man dort u.a. Kippen, Pappen und teilweise längst vergammelte Coronamasken (!) tagelang immer wieder liegen sieht! Wahrlich kein Aushängeschild für die Landeshauptstadt! Leider ist die Friedrichstr. in der Hinsicht auch nicht besser. Die Nutzung schlichter Straßenbesen scheint u.a. der Gastronomie, Friedrichstr. 20 (EG) und dem Blutspendezentrum fremd zu sein! Sehr unappetitlich der Bürgersteig dort stets. Das sie sich nicht schämen! In diesem Zusammenhang trifft der Ausdruck »Schandfleck« m. E. auch für den unverschämten und nicht zu rechtfertigenden »Eingriff« der (derzeitigen) Leitung des MST in das Kulturerbe der Stadt zu, nämlich: die Entfernung der großen Wandspiegel aus dem Foyercafe des MST. Was haben sich die »Verantwortlichen« dort herausgenommen? M.E. eine Frechheit und ungeheuerliche Anmaßung! Schweinefarbene Pappmaché prangt nun an Stelle unserer schönen klassischen Wandspiegel dort?! Das ist vielen Freunden unseres Theaters ärgerlich, sie schütteln nur fassungslos ihre Köpfe über diesen »Schandfleck«!

Ursula Schwiemann, Schwerin, 29.08.2023

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