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< Zurück zur ÜbersichtWas tun?
„Was tun“ ist nicht nur eine Schrift Lenins, sondern jetzt, so scheint es zumindest, auch eine Frage für den Kanzler. Da erfährt man am 30.07.23 in den Medien, dass eine ganze Heerschar von Beratern das Comeback des Ex-Präsidenten Trump plant und dessen mögliche zweite Amtszeit die Bundesregierung völlig unvorbereitet träfe. Das kommt davon, wenn man seine Nase nur in eine bestimmte Windrichtung hält, sich damit die deutsche Regierung total abhängig von dem derzeitigen US-Präsidenten macht. Trump hat bekanntermaßen ein etwas anderes Verhältnis zu Russland und Putin. Auch äußerte er, dass, wenn es nach ihm ginge, der Krieg in Osteuropa in kürzester Zeit vorbei wäre. Das wäre natürlich eine Katastrophe für den Kanzler, denn da er die Tür zu Putin, wie gefordert, zugeschottet hat, steht die Frage, wenn entsprechende andere Zeichen über den Atlantik kämen, wie er diese wieder öffnen soll. Das ist das Ergebnis einer unseriösen Politik, die mit eigener Souveränität absolut nichts zu tun hat.
Wolfgang Mengel, Stralsund, 31.07.2023