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< Zurück zur ÜbersichtLeserbrief zu "Klimaschutz"
Die Leute auf der Straße (und Politik und Medien zwangsläufig), die die jungen Klimaschützer verurteilen oder gar kriminalisieren, gehen gegen die Falschen vor. Statt sie kräftig zu unterstützen und ihnen dankbar zu sein, gehen vor allem die Autofahrer auf die jungen Leute los statt auf die, die die meiste Schuld an den schlimmen Auswirkungen der Politik in Natur und Gesellschaft haben. Die Kriminalisierung der jungen Leute hat mit Demokratie nichts zu tun und ist völlig kontraproduktiv gegenüber dem überlebenswichtigen Klimaschutz. Begreifen das die Kriminalisierer nicht? Die jungen Leute würden ihr Leben genauso gern so genießen wie die Gleichgültigen, die WAS für den Klimaschutz tun? Der Skandal ist, dass die jungen Leute im „demokratischen Rechtsstaat“ zu ihren Mitteln greifen müssen, weil die sogenannten Demokraten sich einen Dreck darum scheren, was das denkfähige Volk jahrzehntelang in Form von 1.000 Demonstrationen und Aktionen vergeblich von ihnen fordern muss. Den regierenden „Volksvertretern“ nützen diese und andere Uneinigkeiten im Volk sehr, denn sie halten deren Machtposition aufrecht, mit der sie den „demokratischen Rechtsstaat“ perfekt in ihrem Sinne führen. "Divide et impera" ("teile und herrsche" - Anm. d. Red.) ist seit jeher das beste manipulative Mittel für die Festigung der Macht. Ich schlage in Reaktion auf den Leserbrief vor, „alle, die Kriege beginnen oder sie für gut und richtig halten“, nicht für „kurze Zeit direkt an die Front“ zu schicken, sondern nur SIE von Anfang bis Ende. Wenn das in jedem Staat so liefe, gäbe es keine Kriege - müßige Vorstellung. „Anschließend müssten sie, wenn sie überleben, Lehrgänge in Diplomatie absolvieren“: Das und vieles andere müssten die Politiker VOR oder mit ihrem Amtsantritt gelernt haben. Aber warum sollten sie, sie werden ja sowieso immer wieder gewählt. Die Opfer dieses ganzen Desasters der skrupellosen Ausbeutung des gesamten Erdballs sind die Natur und in seit Menschengedenken unvorstellbar grausigem Ausmaß die Tiere als die ärmsten Opfer der Menschheit, die sich als die „Krone der Schöpfung“ fühlt. Die Quittung für ihre Verbrechen an der Natur und den Tieren - auch an sich selber - erhält die Menschheit und damit ungerechterweise auch die Völker und die Menschen, die selber die Opfer der Menschheit sind, heute oder morgen, Jahrtausende zu spät.
Anonym., Rostock (Name dem Verlag bekannt), 04.07.2023