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Deutsche Soldatinnen und Soldaten dauerhaft in Litauen

Langsam kann man den Eindruck gewinnen, dass Deutschland sich vor selbst schützen muss und die Bundesregierung, wie mein Sohn sagen würde, "Am Rad dreht". Indes die Bundesrepublik riesige Kapitalabflüsse von Investitionenmitteln durch Abwanderung hinnehmen muss, marode Schulen, Brücken, Turnhallen, Schwimmbäder auf Sanierung oder Neubau warten, Krankenhäuser geschlossen werden, der Nahverkehr oft nicht einmal die Minimalanforderungen erfüllen kann, Unsummen für die Integration von Flüchtlingen bzw. Migranten verschlingen und und und lässt sich Deutschland immer stärker in den Krieg der Ukraine gegen Russland hineinziehen. Angesichts der sozialen und infrastrukturelle Situation in Zeiten der Inflation hat die BRD keine Probleme, keine Skrupel und setzt alles darauf, den Wunsch unseres großen Bruders Amerika zu erfüllen, einen zweistelligen Milliardenbetrag für die Rüstungsindustrie bereitzustellen. Während sich die Ukraine bemüht, weiteren Schaden vom Volk abzuwenden und geheime Gespräche mit den BRICS-Staaten außer Russland zu Friedensverhandlungen führt, "verschwenden" unsere Politiker nicht ihre Zeit für Verhandlungen oder Diplomatie. Dafür wollen unsere kriegsbejahenden politischen Entscheidungsträger, dass Deutschland wie es heißt, zum Schutz der Nato-Ostflanke und zur Verteidigung Litauens 4.000 Soldaten für den Fall eines vermeintlichen Angriffes Russland dauerhaft stationieren. Wohin führt dieser Wahnsinn?

Manfred Gütschow, Roggentin, 27.06.2023

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