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Zu lange geschwiegen

Antwort auf den Leserbrief "Wie sieht Ihre Lösung aus?" vom 27.03.2023

Acht Milliarden Menschen leben auf dieser Welt, wer will Krieg? Mit Diplomatie und Verhandlungen lässt sich jeder Krieg verhindern. Die Friedensbewegung war nach 1990 im Globalisierungsprozess zu schweigsam. Vorschläge für eine europäische Friedensordnung gab es ausreichend, bis zu einer Wirtschaftszone von Wladiwostok bis Lissabon. Versprechen, keine NATO-Osterweiterung. Gleichfalls vertraute Moskau auf Minsk I und II. Siehe Merkel - wir wollten Zeit gewinnen. In 2021/22 weitere Verhandlungsergebnisse, wieder getäuscht. Über den Beginn des Krieges gegen die eigene Bevölkerung, unmittelbar nach dem Maidanputsch 2014 und die Repressalien gegen die russischsprachige Bevölkerung der Ukraine sollte jeder informiert sein. Acht Jahre 14.000 Opfer in der Donbassregion. A. Peter meint, er weiß, wovon er redet und die, die Picassos Friedenstaube in den Wind halten nicht. Stärke schafft was!? In 30 Jahren »Verteidigungsfähigkeit gegen Null gespart«. Die Rüstungsausgaben sagen anderes. Schröder und der Grüne Fischer führten 1999 Deutschland erstmalig nach 1945 in den völkerrechtswidrigen Krieg gegen Jugoslawien, auch für 20 Jahre Afghanistankrieg, Militäreinsatz in Afrika, im Chinesischen Meer ..., Ausbildung UK Soldaten in Deutschland seit Mai 2022 und Waffenlieferungen, reicht es. 100 Milliarden »Sondervermögen« (getarnte Schulden für kommende Generationen) ... Wie viele Feinde brauchen wir, Herr Peter? Beispiel: Durch Chinas Diplomatie reden Iran und Saudi-Arabien wieder miteinander.

Jürgen Schwarzenberg, Ludwigslust, 16.05.2023

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