Ostermarsch

Unsere Existenz ist, ist unsere Sünde. Das dachte ich, als ich mit anderen Gegnern der Hochrüstung und Kämpfern für den Frieden durch unseren Ostermarsch ein Zeichen menschlicher Würde setzten wollte. Ca. 400 Schweriner demonstrierten aus Überzeugung gegen unsere Herrschenden und Machthaber der westlichen Ethikgemeinschaft, die uns mit der Heuchelei, ihr Waffengang schafft den Frieden in unkontrollierbare Kriege getrieben haben und immer wieder treiben wollen. Wir haben von diesen verkappten Friedensfreunden und ihren historischen Vorgängern schon viel Eifer und wenig Verstand für scheinbar profitable Waffengänge erfahren. Auch auf dieser Veranstaltung flossen Tränen aus Angst, dass sich das Elend des Krieges durch die Waffen nach der Ukraine Tod bringend für unsere Kinder und Enkel auswirken wird. Und weil der Mensch ein Mensch ist, drum will er keinen Kriegsherrn über sich mehr sehen. Die Sünde ist nicht Frieden schaffen und auch nicht zu widerstehen.

Karl Scheffsky, Schwerin, 09.04.2023