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Windräder-Politik

Antwort auf den Leserbrief "Windräder ins Blaue hinein geplant" vom 07.03.2023

Sehr geehrter Herr Lambrecht, (07.03.2023) Sie sollten sich dringend mal mit den physikalisch-technischen Grundlagen der Windräder befassen, und nicht so offensichtlichen Unsinn schreiben. Windräder sind sehr effizient und erzeugen Strom für wenige Cent/kWh, sie amortisieren sich meist schon im ersten Jahr, Solarstrom ist geringfügig teurer. Für den Betrieb des Stromnetzes fallen ebenso wenige Cent/kWh an. Der wahre Strompreis liegt bei etwa 15 Cent/kWh, der zu bezahlende Preis von 40 – 50 Cent/kWh liegt an der kopflosen und von Großkonzernen lobbygesteuerten Politik. Ich gebe Ihnen Recht, man sollte versuchen, auf die Politik Einfluss zu nehmen. Erfahrungsgemäß haben Politiker aber von Strom keine Ahnung und vermeiden Gespräche mit „normalen“ Bürgern. Sehr geehrter Herr Franke, (07.03.2023) Auch Sie haben richtig erkannt, dass Windräder eine Gelddruckmaschine für Betreiber sind. Es gibt wenige Bürgerwindparks in kleinen Ortschaften, deren Windräder den Gemeinden gehören (nicht den Konzernen), die bezahlen deutlich günstigere Strompreise. Die Politik ist das Problem, nicht die Windräder! Gleichzeitig zu mehr Windrädern brauchen wir auch Großspeicher, um Strom nicht wegzuwerfen, es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder den Überschussstrom in Gas verwandeln, das sich gut speichern lässt, oder wirklich große Stromspeicher, wobei nur Pumpspeicher infrage kommen. Um eine Vorstellung zu geben: ein Speicherbecken auf See mit 7 km Durchmesser und 200 m Höhe könnte theoretisch den deutschen Strombedarf für einen Tag decken.

Anonym., Rostock (Name dem Verlag bekannt), 08.03.2023

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