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Nichts ist so fein gesponnen...

"Nichts ist so fein gesponnen, dass es nicht doch kommt an die Sonnen" - Diese Zeilen Friedrich Schillers finden dieser Tage wieder mal ihre Richtigkeit. Die Vehemenz, mit der US-Regierung und CIA die Enthüllungen des amerikanischen Investigativjournalisten, Saymor Hersh, wer die Ostseepipelines zerstört hat, bestreiten, ist schon bezeichnend. Dieser Mann ist der US-Politik und der CIA schon lange ein Dorn im Auge, weil er u.a. die Massaker der USA im Vietnamkrieg weltweit bekannt machte. Wer ein wenig nachdenkt, kommt sehr schnell darauf, wo die CIA in der Vergangenheit solche Sabotageakte und Provokationen verübt hat . Man denke an die Bucht von Tonkinh, um den Überfall auf China zu rechtfertigen, die Provokation in der Schweinebucht, um Kuba zu überfallen und Castro zu ermorden, den Putsch in Argentinien und die Ermordung des Sozialisten Peron, die Unterstützung der Taliban in Afghanistan, die dann zur eigenen Schlappe wurde, die angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak und Syrien, die bis heute zu Kämpfen in der Regieon führen, um nur einige zu nennen. All das wurde immer als unwiederlegbare Beweise und Beleg dafür präsentiert, dass die anderen die Schuldigen sind. Ein kriminalistischer Grundsatz lautet: folge der Spur des Geldes . Wenn man das tut, dann wird sehr schnell deutlich, wem die Zerstörung dient und wer damit verdient.

Karl-Heinz Fehrmann, Schwerin, 11.02.2023

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