Post aus Anklam

Jedes Jahr kommen neue Gesetze und Verordnungen in diesem Land oder aus der EU. Das Leben in Deutschland wird für den normalen Bürger zum Luxus, hohe Mieten, teure Energie, hohe Lebensmittelpreise und das alles bei niedrigen Löhnen und Renten besonders im MV. Die Anklamer  Stadtvertretung hat eine Gebührenanpassung für Trinkwasser und Abwasserpreise aufgrund der Energiepreise zum 01.01.2023 beschlossen, zuzüglich der Mehrwertsteuer von 19 Prozent, die ab 2023 eingeführt werden muss. Allein bei den Trinkwasser-/Abwasser-Gebühren können je nach Haushalt und Verbrauch bis zu 90 Euro im Jahr fällig werden, die die Mietnebenkosten in die Höhe treiben. Die Einführung der Mehrwertsteuer auf fast alle Dienstleistungen wurde auf europäischer Ebene beschlossen und soll bis 2025 umgesetzt werden. Es ist erst der Anfang dieser Umsatzsteuer-Einführung. Es werden dann weitere folgen, Müllabfuhr, Sperrmüll wird dann nicht mehr kostenlos sein, Fernwärme! Der Hebesatz für die Grundsteuer wird steigen, bevor die Grundsteuer neu berechnet wird. Auch auf Anmietung von Räumen, Turnhallen, Parkplätzen und besimmte Leistungen von Museen, Bibliotheken und viele andere Leistungen werden dann umsatzsteuerpflichtig, die Kosten tragen die Bürger. Es wird weiter gehen bei den Mieten, Indexmiete, die bereits in vielen Städten eingeführt wurde, liegen im Trend, bei Neuvermietung von Wohnraum, Anpassung der Miete an die Inflation, dann gibt es noch die Staffelmiete, Mieterhöhung jedes Jahr um circa zwei Prozent der Kaltmiete. Bei jetzigen Neuvermietungen werden die Mieten um circa sieben Prozent der Kaltmiete erhöht. Wir werden rosige Zeiten in diesem Land noch erleben.

H.-P. Modrzik, Rostock, 02.02.2023