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Krieg in der Ukraine

Als ich am zweiten Tag des Krieges in der Ukraine (am 25. Februar – Anmerkung BLITZ-Verlag) im Radio NDR MV eine junge Ukrainerin hörte, welche seit zehn Jahren in Deutschland wohnt und verständlicherweise um ihre umfangreiche Verwandtschaft in der Ukraine bangte, war ich sehr betroffen. Sie antwortete auf die Schlussfrage, was sie sich wünscht, schlicht und einfach: »Ich wünsche mir, wenn ich morgen aufwache, dass ich das alles nur geträumt habe.« Meine Frau und ich sind »Kriegskinder« und wissen, was sie meint. Deswegen rufen wir Putin dazu auf: Hören Sie auf mit dem »die Ukraine müsse nun ›demilitarisiert‹ und ›entnazifiziert‹« werden. Da wir wissen, wie es Kindern im Krieg geht, möchten wir nicht, dass heute Kinder Panzerkolonnen, einschlagende Raketen, explodierende Munitionslager, brennende Flughäfen und auch nicht schießende Flugzeuge und Hubschrauber und Raketen in der Ukraine erleben müssen. 87 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges – in dem Ihr Land die größte Last tragen musste, Herr Putin – sollten Sie die »Moral und Ethik« sowie Stärke zeigen und den Krieg im Interesse auch Ihres Volkes schnellstens beenden. Denn Sie töten Menschen, Kinder, Enkel und Säuglinge!

Wolfgang Schmidt, Rostock , 01.03.2022

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