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< Zurück zur ÜbersichtFällt das Volk, fällt auch die Regierung
Ein Punkt, der mir als Rentner am Herzen liegt. Liebe Regierung: Lasst den Rentnern ihre mickrige Rente, wofür sie sich über 45 Jahre und mehr kaputt gearbeitet haben, und versteuert die nicht noch! Wofür? Damit wir für das aufgeblähte Beamtensystem die enorm hohen Pensionen bezahlen, die nicht versteuert werden? Das ist die größte Ungerechtigkeit gegenüber den Arbeitenden und den Rentnern. Zahlt endlich selbst ins Rentensystem ein, dann wird es uns besser gehen. Dieser Punkt taucht in den Regierungsgesprächen nie auf. Warum nicht? Dann haben die armen Beamten ja zu wenig. Und wir? Wo bleiben wir? Je mehr ihr uns das Geld aus den Taschen zieht, desto mehr dreht ihr der Wirtschaft den Hahn zu. Es bleibt kaum noch was für den Grundbedarf übrig. Das Einzige, was funktioniert in der Regierung, zu gucken, wo man den Leuten noch mehr abziehen kann. Liebe Regierung! Ich mache euch einen Vorschlag: Eine Steuer gibt’s noch, nämlich die zum Atmen. Dreht uns bitte nicht die Luft ab. Es gibt ein schönes Sprichwort: »Eine Kuh kann nur so lange gemolken werden, wie sie Milch gibt.« Fällt das Volk, fällt früher oder später auch die Regierung mit samt ihrem Blähsack. Ich glaube, ich spreche hier im Sinne vieler Millionen Rentner und armen Familien, die kaum noch wissen, wie sie über die Runden kommen sollen. Ist das der Sinn des wohl verdienten Ruhestands? Ich könnte die Liste hier noch unendlich weiterführen, das würde aber den Platz sprengen.
R. Langbein, Rentnerin aus Müsselmow, 09.07.2025