Augen und Ohren öffnen

Grundsätzlich ist jede Meinungsäußerung in unserer freiheitlich rechtlichen Republik und demokratischen Gesellschaftsordnung akzeptabel und legitim, soweit sie nicht gegen öffentliches Recht und Regeln verstößt. Es ist auch nachvollziehbar, dass Bürger unserer Republik wegen ihrer Vergangenheit und gesellschaftlicher sowie politischer Sozialisierung eine starre fundamentalistische Meinung haben. Es ist davon auszugehen, dass alle Bürger unserer Republik und Bürger auf unserem Planeten sich Frieden wünschen und das auch ohne Waffen. Die Deutschen jedoch in ihrer Gesamtheit darzustellen, dass sie »nicht schlauer werden« und die »Politiker seien kriegsgeil« ist anmaßend, unsachlich, unverschämt und trifft nicht die Situation, die momentan in unserer Republik und in der Welt herrscht. Es kann nur darum gebeten werden, Augen und Ohren zu öffnen und sich selbst mal zu hinterfragen und zu versuchen, sich in Situationen zu versetzen, die Menschen unweit und weit weg unserer Republik nicht in Frieden zu erleiden haben, weil ihr Land allein nicht verteidigungsfähig ist und aus diesem Grund Hilfe benötigt. Unsere Bürger der alten Bundesländer waren durch die Nachkriegsordnung seit 80 Jahre nicht in der Situation, einen Krieg zu befürchten. Die Bürger der neuen Bundesländer müssten wissen wie es ist, unter einem totalitären System zu leben. Daher ist es jetzt wichtig, verteidigungsfähig zu sein und dafür zu sorgen, dass unsere Republik wieder autark verteidigungsfähig wird. Ich bin 75 Jahre alt und bin im Worst Case bereit, mit der Waffe in der Hand für unser Land zu kämpfen.

Michael A. D. Pierrefontaine, Rostock , 09.10.2025