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< Zurück zur ÜbersichtUnterschiedlicher Artenschutz?
Für eine Handvoll Seelöwen im Zoo werden zwölf Millionen Euro und für ein neues Kranichzentrum fünf Millionen Millionen Euro ausgegeben, wegen Fledermäuse gibt es einen Baustopp ... Was ist eigentlich mit Hering, Dorsch und Aal? Dem Hering, Dorsch und Aal geht es schlecht. Sollte man zum Schutz dieser Arten nicht auch Geld in die Hand nehmen? Es gibt ein künstliches Riff vor Heiligendamm. Um die Artenvielfalt in der Ostsee zu erhalten, sollten solche Projekte gefördert werden. Hering, Dorsch und Aal sind Nahrungsmittel und dafür ist kein Geld da? Das muss man erstmal verstehen! Das nächste Problem ist, im Laichgebiet des Herings, die Warnow, wird eine Brücke gebaut und ein Archäologisches Museum (braucht keiner). Für diese Millionen könnte man Artenschutz betreiben – in der Warnow gibt es ja nicht nur Hering zur Laichzeit, sondern Aal, Zander, Meerforelle, Barsch usw. Wenn für Fledermäuse Baustopp gilt, sollte für bedrohte Fische auch Baustopp gelten! Ironie: Vielleicht sollte man eine Meldung ans Rathaus in Rostock schicken, das ein seltener blau-weiß gestreifter, mit Stoßzähnen und fünf goldenen Haaren auf dem Rücken Fisch am Gehlsdorfer Ufer gesichtet wurde?
Anonym., (Name dem Verlag bekannt), 09.10.2025