Zu „Gedanken nach der OB-Wahl“

Sehr geehrte Frau oder Herr Anonym,
außer enttäuschtem Wundenlecken kann ich Ihren Äußerungen leider nichts Überdenkenswertes entnehmen. Enttäuschend für mich als Beobachter aus dem Landkreis Rostock war vor allem, dass nach der Flucht von Herrn Madsen aus seinem Amt des Rostocker OB-Amtes aus der Bürgergesellschaft heraus nur wenig überzeugende Personalangebote zur Wahl gestellt wurden. Vielmehr war eine überwiegende Zahl von Kandidatinnen und Kandidaten mit einer für mich nicht nachvollziehbaren Selbstüberschätzung zu dieser Wahl angetreten. Insoweit kamen dann aber zu Recht zwei Personalangebote in die Stichwahl, die dem Wahlvolk eine echte Wahl überließen. Und diese Entscheidung haben diejenigen, die ihr Wahlrecht wahrgenommen haben, eindeutig getroffen. Herr Ebert hätte meines Erachtens weitere Sympathien erwerben können, wenn er als Zweiter auf der Ziellinie sich sportlich verhalten hätte. Aber da er jetzt mit „Politik und Medien fertig“ hat, frage ich mich, ob in den Meinungsbekundungen auf der Südtribüne im Ostseestadion nicht doch ein Funken Wahrheit steckt.