Als Mensch, der gerne am gesellschaftlichen Leben teilnimmt und sich deshalb sehr viel mit den Medien beschäftigt, blutet mir täglich das Herz, wie unsere schöne deutsche Sprache immer mehr von Anglizismen verschandelt und verjüngt wird. Man geht nicht mehr nach draußen, sondern Outdoor. Statt Schuhe trägt man Boots und ein Ort ist eine Location.
Noch schlimmer wird es, wenn man Bedienungsanleitungen lesen muss. Selbst der, der mal Schulenglisch gelernt hat, braucht ein Fachwörterbuch, um zu verstehen, wie sein Fernseher oder ein anderes technische Gerät funktionieren soll. Mir ist schon klar, dass die Globalisierung es notwendig macht, bestimmte Begriffe zu internationalisieren, aber bitte dort, wo es nötig ist.
Manche scheinen zu glauben, dass man unheimlich „in‘ und ’smart“ ist, wenn man mit englischen Begriffen um sich wirft, aber die deutsche Muttersprache nur mangelhaft beherrscht.