Nicht Worte, Taten sprechen

Herr Heiko Hoffmann ist zu recht bemüht, den Islam gegen ungerechte Gleichsetzung mit Islamismus und Terrorismus zu verteidigen.
Aber er muss sich auch fragen, wie die Menschen hierzulande und in Europa den Islam erleben.
Grausame Terrorakte, friedensgefährdenes Verhalten islamischer Politiker; Imame, die Hass auf das Land predigen, in dem geflohene Moslems, Schutz und Hilfe gefunden haben usw

Natürlich sind die Täter radikalisierte Islamisten, die die Religion des Islam missbrauchen und nicht mit den friedfertigen Moslems in einen Topf geworfen werden können.
Aber wie soll der normale Mensch das verstehen, wenn die nicht radikalen Moslems schweigen und nicht klar erklären, dass sie diese Greuel ablehnen und ein friedliches Nebeneinander wollen? Das hat gar nichts damit zu tun, dass sich die Moslime für ihre Religion rechtfertigen oder gar entschuldigen sollen. Es geht einfach darum, Zeichen zu setzen.
Es ist nun mal so, dass der Islam für uns eine fremde und schwer verständliche Religion ist. Aber sich abschotten und sich den Sitten und Gebräuchen des Gastlandes zu verweigern, ist bestimmt nicht der Weg, der zur Integration führt.
Karl-Heinz Fehrmann, Schwerin