Ins eigene Knie geschossen

Wenn die Aktion der ARD, am 3.1.2021 auf allen Sendern den selben Film nach Ferdinand v. Schirach zu zeigen, ein Protest gegen die Nichterhöhung der Rundfunk- und Fernsehgebühren sein sollte, hat sich der Sender ins eigene Knie geschossen.
Wenn man beweisen wollte, wie langweilig die ARD ohne mehr Geld sein kann, dann kann man nur sagen, das wussten wir schon.
Es ist einfach eine Frechheit, mehr Geld für angeblich höhere Qualität zu verlangen und dann so etwas abzuliefern.
Man sollte vielmehr darüber nachdenken, ob die aufgeblähten Apparate nötig sind und ob die Gagen für Moderatoren in Millionenhöhe und die enormen Rückstellungen für Pensionen, angemessen sind. Müssen Leute wie Gottschalk, Pilawa, Jauch u.s.w. wirklich mehrere Villen, eigene Inseln, Oldtimer-Sammlungen e.t.c. haben, obwohl sie auch nur ihre Arbeit machen?
Wenn man etwas von der Abgehobenheit gegenüber dem Normalvolk abgehen, und sich wieder der Realität des normalen Lebens anpassen würde, dann wäre genug Geld da, um ein anspruchsvolles Programm zu machen.