Religionen, Kapitalismus, Sozialismus oder Kommunismus – alles nur ideologische Philosophien und unbrauchbar für diese Welt? Alles dasselbe? Sicher nicht!
Religionen sind keine ideologischen Philosophien. Religionen sind Ausdruck menschlicher Spiritualität, die in uns allen steckt. Doch nicht jeder versteht das. Freilich, Religionen können missbraucht werden. Das aber ist nicht Schuld der Religionen.
Kapitalismus ist keine ideologische Philosophie, sondern ein Wirtschaftssystem, das nach Profit giert, egal wie. Demokratie steht dem mitunter ziemlich im Wege.
Sozialismus ist eine gesellschaftliche Hoffnung, die, sofern kein gewisser Präfix davor steht, ein guter Ansatz ist, das Leben der Menschen gerechter zu gestalten. Demokratie geht da gerne mit.
Kommunismus ist eine Illusion, die radikale Lösungen verlangt, um verwirklicht zu werden. Am Ende steht das Chaos, da alle alles haben sollen, was immer illusorisch ist und schnell den Einzelnen in einer Masse verschwinden lässt. Typisches Merkmal von gleichgeschalteten Massen in einer Diktatur. Demokratie – Fehlanzeige.
Aber nur eines davon hat, ungeachtet des möglichen Missbrauchs, den längsten Bestand seit Tausenden von Jahren. Gern auch mit Demokratie. Alles andere ist kurzlebig, neuzeitlich und hat nichts mit der menschlichen Seele zu tun. Und ein wesentliches Merkmal des schon so lange Beständigen der vier ist die Hoffnung. Für den einen profan und unbedeutend, für den anderen zentraler Gedanke. Die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt. Und so lange der Mensch hofft, ist es nie zu spät. Warum? Weil es – immer noch – die Religionen gibt. Gott sei Dank!