Gedichte fürs Leben

Waren an der Müritz
ein Platz inmitten des Lebens

13. Jahrhundert – Sitz der Fürsten von Werle.
Pest, manche Kriege legten die Stadt nieder,
immer aufgebaut auf satter guter Erde,
Warne – „Virunum“ nannten es die Siedler.

Von Jägern und Sammlern zur Industrie,
Feuersteinmanufaktur, dann Schraubenantriebe,
wallendes Wasser aus der Quelle beschrieben sie,
mit Burg und Fischerrechten zur Heimatliebe.

Söldner verschiedenster Couleur, Türkensteuer,
alle wollten und wurden niedergerungen,
für Mensch und Tier verheerend viele Feuer,
vereinte Brandbekämpfung – Besserung gelungen.

Leben im Einklang an Bächen und Flüssen,
Mecklenburg Vorpommern mit vielen Seen,
Städte, Dörfer liegen gediegen dazwischen,
an der Müritz verweilen, um nie wieder zu gehn.

Mediterran liegt Waren an der Müritz,
größter Binnensee beschaulich schön,
beim Müritzlauf mit vielen schwitz,
Touristen aus Russland und der Rhön.

Mecklenburger sind freundlich, aber stur,
jegliche Pein der Jahrhunderte ausgemerzt,
kommen Gäste zur Erholung auf Kur,
Heilbad bringt Linderung, mildert den Schmerz.

Darum seid eingeladen, kommt nach Waren,
Urlaub, Kultur in mitten „im Land zum Leben“,
mancher Dichter kam um sich zu laben,
in manchem Vers dies hervorzuheben.

Volksdichter
Frank Poschau
21.08.2022