Gedanken vor dem Totensonntag

Wer noch einmal die schönen Seiten des Herbstes erleben wollte, ob außerhalb von Rostock oder in der Hansestadt selbst, kann sich glücklich schätzen, denn es wird draußen wieder ungemütlicher. Die Tage werden kürzer, manch ein Zeitgenosse, der sich vorher mit allerei Aktivitäten draußen ablenken konnte, fürchtet die dunkle Jahreszeit.
Betroffen sind oft die Menschen, die einen schmerzlichen Verlust erfahren haben. Wer einen Angehörigen verloren hat, leidet besonders. Die Corona-Zeit erschwert die Situation noch, denn wer einen geliebten Menschen verloren hat, findet manchmal Trost, wenn er sich mit Betroffenen treffen kann. Manchmal ist es hilfreich, wenn man in einem Buch von den Gefühlen derjenigen Hinterbliebenen erfährt, die sich viele Fragen nach dem Tod des Verstorbenen stellen. Die gibt es ja meist und sie tauchen fast immer auf, wenn man sich weniger ablenken kann.
In den nächsten Wochen werden wieder etliche Menschen ihre lieben Verblichenen auf den Friedhöfen besuchen, denn am Ewigkeitssonntag wird an die Toten besonders gedacht. Ich wünsche allen Menschen, die einen geliebten Familienangehörigen oder Freund verloren haben, dass sie nicht verzweifeln. Manchmal hilft es ein wenig, wenn man sich an schöne Dinge erinnert, die man durch den Verstorbenen erlebt hat.