Das liebe Geld

Wenn man sich mal die Frage stellt, wo das, was hier momentan im Lande passiert, eines Tages mal hinführt, dann kann man schon mal ein mulmiges Gefühl in der Magengrube bekommen ! Im TV laufen auf einigen Sendern regelmäßig unten Eilmeldungen durch, die dem Bürger mitteilen, was gerade in der Welt passiert und ihm bewusst werden lassen, wie gut es ihm doch in diesem schönen Land geht. So denkt sicher auch Frau Baerbock und schnürt deshalb auch mal schnell ein neues Millionenpaket für Moldavien. Zu den Leuten, denen die Flutkatastrophe Haus und Hof weggerissen hat und denen Staatshilfe zugesagt wurde, schickt man  Frank Walter S. , der den Leuten vor Ort erklärt, wir haben euch nicht vergessen! (das Geld wird allerdings woanders dringender gebraucht.) Man bekommt so langsam das Gefühl, alles, was an Katastrophen auf diesem Erdenrund passiert, ist Schuld der Deutschen und lässt sich nur mit sehr viel Geld halbwegs bereinigen.
Es interessiert kaum noch, dass das Leben hier im Lande anfängt unbezahlbar zu werden und die, die dafür verantwortlich sind, haben eh genug und nehmen kaum Notiz davon. An den Tankstellen bilden sich bei 1,85 Euro lange Schlangen und in der Kaufhalle bekommst du fast einen Herzkasper, wenn dir die Kassiererin mitteilt, was du für das bisschen in deinem Wagen berappen musst. Der Vermieter teilt dir auch regelmäßig mit, dass 50 Euro Erhöhung durchaus angemessen sind! Es gibt ja im Prinzip kaum noch irgendjemand, der nicht erkannt hat, dass der Bürger zum Selbstbedienungsladen umfunktioniert wurde. Herr Heil verspricht den Hartz 4 Empfängern mehr Geld und es gibt unter diesen sicher auch sehr viele, denen das Geld aufgrund ihrer Bemühungen zustehen würde. Wenn ich dann allerdings Hartz und herzlich anschaue und diese stockfaulen Typen serviert bekomme, muss schon die Frage gestattet sein, muss Faulheit auch noch gefördert werden? Auf das Thema, was alles noch so jedes Jahr an Steuergeldern sinnlos verbraten wird, ohne Konsequenzen für die dafür Verantwortlichen, möchte ich hier nicht weiter eingehen. Was mich an dieser ganzen Situation so beunruhig,t ist die Frage, wenn wir uns aufgrund unserer Freigibigkeit beim weltweiten Geldverteilen , so weit runtergewirtschaftet haben, dass es nichts mehr zu verteilen gibt – wer hilft uns dann? Ich bin fest davon überzeugt, dass man uns dann von überall aufmunternd zurufen wird: Da kommt ihr schon alleine wieder irgendwie raus – gebt euch mal Mühe!