Ansiedlung Amazon

Ich teile die Position unseres Oberbürgermeisters in vollem Umfang. Er nimmt seine Verantwortung für den Erhalt und die Schaffung neuer Arbeitsplätze wahr. Das ist in einer wirtschaftsschwachen Region kein Selbstläufer. Ich kann hiesige Kommunalpolitiker nicht verstehen, die bei solch einer Ausgangsbasis bei jedem potenziellen Arbeitgeber das »Haar in der Suppe« suchen. Den Arbeitgeber, der den Ansprüchen aller Seiten gerecht wird, wird es nicht geben. In der Marktwirtschaft entscheidet dann auch der Arbeitsmarkt nach Angebot und Nachfrage. Ich denke, gerade für dieses Tätigkeitssegment gibt es in der Landeshauptstadt ausreichend Interessenten. 100 Arbeitsplätze ja oder nein das ist hier die Frage! Ein Unternehmen wie Amazon wird sich nicht beeindrucken lassen von den Bedenkenträgern der Ansiedlung. Wenn Schwerin mauert, gibt es mit Sicherheit andere Regionen, die sich für solch eine Ansiedlung offen zeigen. Je länger die Diskussion andauert, desto signifikanter wird das Desinteresse. Ein zutreffendes Sprichwort sagt: Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach!