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Quo vadis Deutschland?

Diese Frage werden sich viele Wähler stellen, die die Schlammschlacht der letzten Woche im Bundestag verfolgt haben. Statt gemeinsam um rasche Lösungen für die Sicherheit und Ordnung im Land zu sorgen, nur politisches Wortgeklingel, gegenseitige Vorwürfe und Beleidigungen. Jeder Redner bedauerte zwar die schrecklichen Mordtaten von Solingen, Magdeburg, Aschaffenburg u.a., aber das diente nur als Aufhänger, um den politischen Gegner anzugreifen. Es ging gar nicht mehr um die Sache, sondern nur noch um Wahlkampf. Dass CDU und AfD in einer Sache in gleicher Weise abstimmten, war den Parteien der sogenannten Mitte Anlass, statt konstruktiv mitzuarbeiten, Hasstiraden gegen die CDU und die AfD abzulassen. Manche entblödeten sich nicht, von einem Sieg der Faschisten zu sprechen und befürchteten die Ausrufung des Vierten Deutschen Reiches. Man sollte ihnen raten, mal in ein politisches Wörterbuch zu schauen, damit sie verstehen, wovon sie eigentlich reden. Dass nun ausgerechnet Angela Merkel ihre eigene Partei und ihren Kanzlerkandidaten kritisiert, ist ein trauriger Treppenwitz der Geschichte. Ihre unüberlegte Asylpolitik und die Öffnung aller Einwanderungsschleusen ist doch die Ursache für die heutigen Probleme. Angesichts dieser politischen desaströsen Lage im Land wird einem Angst und bange, was nach der Wahl aus dem Land wird. Keiner will mit keinem, und die, die es bisher getan haben, können es hoffentlich nicht nochmal!

Karl-Heinz Fehrmann, Schwerin, 01.02.2025

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