Leserbriefe lesen

Herzliches Dankeschön mit dickem Lob

Als ich am Nachmittag des 11. April mit meinem Rollstuhl in Neu Zippendorf eine Böschung hinabstürzte, war sofort jemand zur Stelle. Der relativ kleine Mann mit augenscheinlichem Migrationshintergrund leistete Schwerstarbeit, zumal er leider wegen des zu schwach frequentierten Weges allein blieb. Er richtete den gewichtigen Rollstuhl auf und wieder her. Mich musste er mehrfach heben, bis ich drin saß. Er gab sogar nicht auf, als er dadurch sichtlich erschöpft war. Anschließend sondierte er das Umfeld, ob nichts mehr herum lag. Diese Person ließ es trotz der eigenen Entkräftung nicht dabei bewenden, sondern bot weitere Unterstützung an, die nicht erforderlich war, da es zum Glück zu keinem Schaden kam. Tief beeindruckt, überwältigt und kopflos habe ich dies alles leider nicht gewürdigt. Das soll wenigstens mittels dieser öffentlichen Bekanntgabe nachgeholt werden – in der Hoffnung, dass der Betreffende es liest oder über Dritte davon erfährt. Allen anderen Lesern möchte ich damit aufzeigen, dass doch immer selbstlose Menschen mit helfenden Händen anzutreffen sind.

Anonym., Schwerin (Name dem Verlag bekannt), 29.04.2024

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