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Reaktion auf "Hoffnung am Gartenzaun?"

Antwort auf den Leserbrief "Hoffnung am Gartenzaun?" vom 25.04.2022

Woher nehmen Sie, Frau Britz, das Recht, im Namen der Bürger in MV zu argumentieren und somit auch in meinem Namen? Und das mit äußerst beleidigenden Worten, weil Ihnen wahrscheinlich sachliche Argumente fehlen. Ich verbitte mir, dass Sie in meinem Namen Ihre Kommentare abgeben. Ich kenne keinen Menschen in meinem Umfeld, der den Krieg in der Ukraine befürwortet, sondern ganz im Gegenteil stark verurteilt. Bei Ihrer Argumentation kommen mir leider Parallelen zum IS in Erinnerung. Auch diese Menschen verurteilen grundsätzlich alles Geschichtliche und setzen dabei Gewalt ein (zum Beispiel Zerstörung historischer Bauwerke), vielleicht, weil sie damit nicht umgehen können? Man kann Geschichte nicht verdrängen, sondern sollte sie intelligent bewerten und erklären können, denn Geschichte lässt sich nicht einfach auslöschen. Und was in meinen Augen das Wichtigste ist, das ist und bleibt immer die Bemühung, miteinander zu reden, auch wenn es aussichtslos scheint. Zu meiner Überraschung wissen Sie, dass die diplomatischen Bemühungen ausgeschöpft sind. Woher eigentlich? Leider wird uns Bürgern nicht vermittelt, was von der Regierung der Ukraine seit Februar 2014 und speziell von Selenskyj seit 20. Mai 2019 unternommen wurde, um mit Russland friedlich nebeneinander zu leben.

Vera W., Rostock, 05.05.2022

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