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Ukraine Krieg nicht durch Waffenlieferungen verlängern

Es geht in dem schrecklichen Ukraine Krieg nicht darum, wer den Sieg davonträgt, weil Selenskyj und Putin zwei starke kriegsführende Persönlichkeiten sind, sondern es geht darum, Waffenstillstand zu vereinbaren. Es geht nicht darum Persönlichkeiten, wie Olaf Scholz anzugreifen, wie am 28.04.2022 in der Bundestagssitzung, sondern darum Frieden in der Welt zu schaffen und die Vermeidung eines Dritten Weltkrieges. Herr Klaus Ernst sagte im Deutschen Bundestag auch am 28.04. 2022: Was bringen Waffenlieferungen? Bringen sie uns weiter weg oder näher ran zum Dritten Weltkrieg? Sie bringen uns näher zum Dritten Weltkrieg! Deutschland sollte sofort die Waffenlieferungen stoppen, um auszuschließen, dass Deutschland angegriffen wird. Wir Deutschen stehen immer noch in der Schuld von Russland, wenn wir daran denken, dass es Deutschland war, das die Bevölkerung in Petersburg durch die Kriegstreiber auf das erbärmlichste ausgehungert wurde. Die russischen Offiziere haben uns nach dem Sieg über Hitlerdeutschland nicht verhungern lassen. Es ist großzügig und hilfreich, dass Deutschland die Ukraine mit Medikamenten, medizinischer Ausrüstung sowie mit mehreren Millionen Euro unterstützt. Außerdem haben wir circa 380.000 Flüchtlinge herzlich aufgenommen. Nicht zuletzt wirkt sich diese Tendenz nachteilig auf die Lebensqualität der hiesigen Bevölkerung aus. Die Forderungen an die deutsche Regierung nach schweren Waffenlieferungen sind nicht nachvollziehbar. Es geht nicht um Sieg, sondern um die sofortige Beendigung des schrecklichen Krieges. Der Bundeskanzler Olaf Scholz wird zu Unrecht attackiert, weil er bisher daran festgehalten hat, keine schweren Waffen an die Ukraine zu liefern. Unser Bundeskanzler zeigte damit Charakter und Weitsicht und hielt sich an das Grundgesetz. Olaf Scholz sieht die Gefahr eines Dritten Weltkrieges. Es ist unverschämt, wie fordernd der ukrainische Präsident W. Selenskyj, die Klitschko Brüder und der ukrainische Botschafter in Berlin Herr Melnyk die Bundesregierung zur Lieferung von schweren Waffen drängen. Es ist ebenso verwerflich, dass der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU), die zurückhaltende Linie von Bundeskanzler Olaf Scholz hinsichtlich schwerer Waffenlieferungen kritisiert. Statt dass Deutschland geschlossen hinter der neu gewählten Regierung steht, wird noch gegen Menschen gehetzt, die für eine friedliche Lösung des Konfliktes sind, statt den Krieg durch die tödlichen Waffen zu verlängern. Durch die Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine wird der Krieg nicht beendet, hier geht es nur darum, Druck auf Russland aufrechtzuerhalten. Russland wird die vom Westen gelieferten Waffen als militärische Einmischung ansehen. Der weitergeführte Krieg wird weiteres Leid auf beiden Seiten bringen und viele Todesopfer fordern. Auch dem ukrainischen Botschafter Herrn A. Melnyk musste einmal die Meinung gesagt werden. Dieser ukrainische Botschafter erdreistet sich, die Bundesregierung bzw. die deutschen Politiker zu befehlen und zu bevormunden wie ein Machthaber. Es ist ungerecht, ja unverschämt von N. Röttgen (CDU) und von der Zeitschrift "Die Welt", Druck auf unsere Ministerpräsidentin auszuüben und ihr den Rücktritt nahezulegen. Wie traurig, dass deutsche Politiker der Opposition den Ukrainekrieg benutzen, um Machtverhältnisse auszuspielen. Aber es gibt noch charaktervolle Persönlichkeiten, die den Mut haben, in der Presse die Position der Ministerpräsidentin, Frau Schwesig, ehrlich darzustellen hinsichtlich ungerechtfertigter Beschuldigungen in Bezug auf Nord Stream 2 und der Klimastiftung. Frau Schwesig hat mit den wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland die deutschen Unternehmer und Betriebe durch preiswerte Rohstoffe aus Russland unterstützt und gefördert. Während dieser guten wirtschaftlichen Beziehungen mit Russland war der Krieg in der Ukraine nicht voraussehbar. Durch die Sanktionen der USA gegen Nord Stream 2 und die Russlandfeindlichkeit im Donbassgebiet durch das Asow Regiment (Neonazis, Terroristen, Rechtsextreme, Judenhass und vieles mehr) wurde Russland herausgefordert und attackiert. Die Krim gehört geopolitisch zu Russland. Es war ein Fehler von N. Chruschtschow und es entsprach auch keiner rechtlichen Grundlage, die Krim der Ukraine 1954 zu übergeben. Die Einmischung weiterer Staaten, besonders durch die USA, in die Russlandpolitik wirkt wie Öl auf Feuer und forciert diesen schrecklichen Krieg. Solange eine deutsch-sowjetische Freundschaft bestand, kam es zu keinem Krieg in der Ukraine. Im Grunde genommen wirkte Frau Schwesig und ihre Mitstreiter wie ein Friedensengel. Wir verwehren uns dagegen, weiteren ungerechtfertigten Druck hinsichtlich Nord Stream 2 und der Klimastiftung auszuüben. Die Außenministerin, Annalena Baerbock, hat gleich zu Beginn ihrer Amtszeit die ketzerischen Worte sinngemäß geäußert, sie werde eine strenge Gangart gegen Russland anwenden. Diese Worte wurden vor Beginn des Krieges gegen die Ukraine ausgesprochen und trugen zur Aggression erheblich bei. Stattdessen wäre es Frau Baerbocks Pflicht gewesen, friedliche Worte zur Entschärfung des Konfliktes zwischen Russland und der Ukraine zu äußern. Dabei sind auch die Hinweise Russlands zu berücksichtigen. Somit wäre bitteres Leid durch Kriegsopfer und Zerstörung mit Milliarden Schäden verhindert worden. Im Gegensatz zu unserer Ex-Bundeskanzlerin, Angela Merkel, der es mit Hilfe friedfertiger Bürger und Politiker gelang, ein friedliches Nebeneinander mit Russland herbeizuführen. Mit Frau Baerbock als Außenministerin, wurde der „Bock zum Gärtner“ gemacht. Die grüne Politikerin verfügt über keinerlei Erfahrung auf dem „diplomatischen Parkett“. Wohlgefällig und mit Begeisterung auf der Bühne setzt sich Frau Baerbock für die Lieferung von schweren Waffen für die Ukraine ein. Die Mehrheit der Deutschen lehnen Waffenlieferungen ab. (NNN vom 12.04.2022) Die Augen von Frau Baerbock sprechen dabei Bände. Sie sind kalt und unberechenbar. Das drückt auch ihre Körperhaltung aus. Als Grünen-Politikerin müsste sie wissen, dass Waffen nicht nur zerstörend auf Menschenleben wirken, sondern auch die Natur mit ihrer Artenvielfalt zerstören und somit dem Menschen auch den erforderlichen Lebensraum nehmen. Die grüne Politikerin A. Baerbock wird durch die begeisterte Zusage der Waffenlieferungen zu einer Umweltzerstörerin. Putin will nicht die Welt überfallen. (Worte des Militärexperten, Scholz, vom 30.03.2022 in der NNN) Ich erinnere mich noch an die Schrecken des Zweiten Weltkrieges, als ich noch ein kleines Kind war und empfinde großen Schmerz, wenn ich an die Opfer des Krieges denke. Deutschland involviert sich durch schwere Waffenlieferungen in den Ukrainekrieg.

Barbara Linkis, Diedrichshagen, 04.05.2022

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