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Wann hat es ein Ende?

Antwort auf den Leserbrief "Gewünschte Radwege" vom 11.11.2021

Herr Bohnsack trifft den Nagel auf den Kopf. Ja, wozu Fahrradwege, wenn der größte Teil dieser Spezis auf dem Fußweg fährt und leider nicht für diesen Verstoß zur Verantwortung gezogen werden kann. Sie sind ja nicht gekennzeichnet. Da kann man doch mit Autofahrern mehr Kasse machen, die haben ja ein Kennzeichen und damit sind sie überall sofort haftbar zu machen. Warum kontrolliert man nicht so vehement auch die Fahrradfahrer, die sich nicht gemäß Straßenverkehrsordnung verhalten? Es heißt nicht umsonst »Fußweg« und ob breit oder schmal, den Uneinsichtigen stört das nicht, er ist auf allen zu Hause und nur der Fußgänger stört und wird bepöbelt. »Du alte Schachtel kannst doch zu Hause bleiben«, sind noch die sanftesten Bemerkungen, wenn man nicht zur Seite springt. Und ist der Fußweg breiter, muss man mit Rasern von vorn und hinten rechnen. Auch das Verbotsschild für Fahrräder wird nur ignoriert. Wann setzt endlich mal eine wirksame Kontrolle ein? Muss erst was passieren, um Ordnung zu schaffen? Wir leidgeprüften Fußgänger werden eben ignoriert. Ich bin auch Rad- und Autofahrer, aber ich widersetze mich nicht der Straßenverkehrsordnung. Findet sich den niemand, der diesen Spuk mal eindämmt? Und klingeln auf dem Fußweg ignoriere ich!

Sabine Beuck, Rostock, 22.11.2021

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