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Manchmal reicht auch ein DANKE

Corona, Corona, Corona... Man kann es kaum noch hören. Aber er ist da, der Virus. Und ihn ignorieren geht nicht mehr. Wer hätte noch vor Anfang 2020 gedacht, dass wir das alles so mitmachen würden? Die meisten von uns tun es und das ist auch gut so. Es geht vielen schlecht. Sie sitzen zu Hause und sind zum Nichtstun verurteilt. Kein Reisen, kein Restaurantbesuch, Spazierengehen eingeschränkt usw. Viele bekommen Kurzarbeitergeld und wissen womöglich nicht, wie sie ihre Unkosten bezahlen sollen. Und jetzt kann ich nicht verstehen: Warum gibt es Geld für Homeoffice (meist in öffentlichen Bereichen) obwohl weiter 100% Gehalt bezahlt wird? Warum schämen diese Leute sich nicht? Zum Teil gehen sie noch auf die Straße mit Ver.di und Co. und verlangen noch mehr Geld. Warum bekommen die, die tatsächlich nur 60% ihres Gehaltes bekommen NICHTS dazu??? Warum denken alle, Geld wird es richten? Wird es nicht! Denn: Wir brauchen das Geld. Für die Organisation von Schutzmaßnahmen, für Impfungen, zur Unterstützung von Schulen, Kitas, Krankenhäuser, Pflegeheime usw. Also: WARUM soll Geld in die Geldbörse derer, die aus der Pandemie keinerlei finanziellen Verlust haben helfen??? Sie machen ihren Job. Mitgefühl mit denen, die erkrankt sind, die schon gestorben sind, ein Dankeschön an die Pflegekraft, den Arzt, die Reinigungskraft. Zählt das gar nicht mehr? Ich freue mich, wenn mir gesagt wird: Danke für deinen Einsatz in dieser schwierigen Zeit. Danke dass du hier bist, Danke, dass damit anderen geholfen wird. EINFACH: DANKE!

Joachim Brandt, Deibow, 20.04.2021

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