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Vorsicht ist besser als Nachsicht

Antwort auf den Leserbrief "Zu komplex" vom 13.07.2020

Zu "Zu komplex", Schweriner uns Rostocker BLITZ vom 19. Juli 2020: Sehr geehrter Herr Kühne, sehr geehrter anonymer Rostocker, grundsätzlich liegt es mir fern Angst zu verbreiten. Da ich in der Gesundheitsbranche arbeite und ständig mit diesem Thema konfrontiert bin, halte ich mich persönlich für bestens und allumfassend informiert. In meinen Leserbriefen ging es vordergründig um den Vorteil einer Schutzmaske, wenn ein Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Des Weiteren habe ich ein Problem damit, diese Virusinfektion mit Husten und Schnupfen zu vergleichen und somit zu verharmlosen. Herr Kühne, eine eventuelle CO2-Rückatmung ist so verschwindet gering, dass sie nachweislich keine gesundheitlichen Probleme verursacht. Es sei denn Sie haben sich aus einer Plastiktüte einen Mundschutz gebastelt... Berufsbedingt trage ich Masken regelmäßig, privat beim Einkaufen, in der Tankstelle, beim Arzt, also ganz bestimmt nicht ständig, sondern maximal eine Stunde am Tag und ganz ehrlich, dabei breche ich mir keinen Zacken aus der Krone. MV weist natürlich niedrige Fallzahlen auf. Das liegt an der geographischen Lage, der niedrigen Einwohnerzahl in einem Flächenland, schneller politischen Maßnahmen unserer Nachbarländer und unserer eigenen Landesregierung. Zu den ungefähr 1,6 Millionen Einwohnern, die benannt wurden kommen noch Millionen Übernachtungsgäste und etliche Tagestouristen dazu. Die fallen bei positivem Befund nicht in die Statistik von MV, sondern in die ihres jeweiligen Bundeslandes. Über den Sinn einer Maskenpflicht kann man streiten, aber es wird schon gute Gründe dafür geben, warum sie noch existiert. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Meine Meinung zum deutschen Michel halte ich aufrecht. Herzliche Grüße

Anonym., Mönchhagen (Name dem Verlag bekannt), 14.07.2020

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