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< Zurück zur ÜbersichtWiderlich unsauber
Ich freue mich immer darüber, dass unser schönes Warnemünde einen sauberen und gepflegten Eindruck macht. Allerdings mit einer Einschränkung. Dafür kann aber niemand die Stadtverwaltung und deren zuständige Mitarbeiter verantwortlich machen. Ich meine damit, dass man an fast allen Haltestellen von Bus, Straßenbahn und S-Bahn in der ganzen Stadt Rostock eine widerliche Unsauberkeit vorfindet. Verursacht von vielen Rauchern unserer Mitbürger und Gäste. Obwohl fast überall die Möglichkeit besteht, die Zigarettenkippen ordnungsgemäß zu entsorgen, bevor man die Verkehrsmittel besteigt, liegen diese überall herum, weil sie rücksichtslos durch die Gegend geworfen werden. Diese Leute denken wohl, dass ihr kleines Stückchen Dreck auf dem Bürgersteig, auf den Schienen, im Wartebereich oder auf der Straße niemanden stören wird. Aber alle weggeworfenen Kippen und oft auch Papier und andere Abfälle zusammengenommen sind konzentriert auf engem Platz ekelhaft und geben ein schlechtes Bild von unserer Stadt. Ich habe in den vergangenen Tagen versucht, einige Leute direkt anzusprechen, die sich nicht richtig in unserer Gemeinschaft verhalten. Von Entschuldigungen und Einsichten zu meinen freundlichen kritischen Hinweisen bis zu persönlichen Beleidigungen war alles dabei. Wenn ein Falschparker in Warnemünde erwischt wird, hat er sofort mit finanziellen Konsequenzen zu rechnen. Warum ist es nicht möglich, auf die Dreckverursacher an den Haltestellen unseres schönen Warnemünde konsequenter zu reagieren? Als ich vor einigen Jahren zu Besuch bei Verwandten in Florida war, konnte ich beobachten, dass in Parks oder anderen Anlagen und auch in Tiergärten Kontrolleure herumgingen und bei Verstößen gegen die Sauberkeit und Ordnung sofort ein Bußgeld kassierten. Dazu hatten sie eine behördliche Berechtigung. Vielleicht wäre ein Hinweis für den richtigen Umgang an Haltestellen mit Zigarettenkippen und anderem Müll aber auch schon ein erster Schritt zur Verbesserung des Verhaltens einiger Mitbürger.
Brigitte Schneider, Warnemünde, 06.05.2025