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< Zurück zur ÜbersichtWeil du arm bist, ...
... musst du früher sterben. Dass das Gesundheitswesen krank ist, wissen alle, aber wie es geheilt werden kann, darum wird trefflich gestritten. Dabei kommen Vorschläge auf den Tisch, die einen das Fürchtem lehren können. Jüngstes Beispiel: die Vorschläge des Arbeitgeberverbandes. Hohe Praxisgebühren, um Arztbesuche zu reduzieren, Beteiligung an Behandlungskosten, Bezahlung bei Krankenhausaufenthalt, Zuzahlungen bei Medikamenten. Das sind nur einige der Vorschläge des Verbandes, die alle darauf abzielen, den Kranken zu belasten und die Bosse zu schonen. Wer arm ist und sich Medizin nicht leisten kann, hat eben die A....karte. Warum kommt man eigentlich nicht auf die einfachen Einsparungen? Wozu muss es über 400 verschiedene Krankenkassen geben, die alle Vorstände und Verwaltung brauchen. Diese Geld der Versicherten könnte für Medizin eingesetzt werden. In der DDR gab es eine SVK und alles war geregelt und funktionierte. Einsparungen in Größenordnungen wären auch bei den Kassen selber möglich. Da werden Leistungen finanziert, wie Tanzkurse, Kochkurse, Reittherapien, Delphinschwimmen e.t.c, die zwar gut und schön sind, aber von denen bezahlt werden sollten, die sie möchten. Dahingegen werden oft Leistungen verweigert, die wirklich erforderlich sind. Und schließlich, warum ist es nicht durchsetzbar, dass alle Bürger in die Sozialsysteme einzahlen und die Privilegien der Beamten und Privatiers zu beseitigen? Auch wenn es wieder empörte Aufschreie gibt, es ist auch eine Tatsache, dass die Migration unsere Kosten für das Gesindheitswesen ungeheuer belastet, weil dafür keineGegenleistung in Form von Arbeit erfolgt, sondern vom Steuerzahler getragen werden muss. Wenn man hier einmal konsequent ansetzen würde, gäbe es viele Probleme nicht. Aber es ist natürlülich leichter, den Steuerzahler und den Kranken zu schröpfen, die wehren sich leider zu wenig.
Karl-Heinz Fehrmann, Schwerin, 01.11.2025