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Nato-Osterweiterung als aggressive Bedrohung

Immer wieder wird von verschiedenen Autoren die Erweiterung des Verteidigungsbündnisses "NATO" in Richtung Osten als Wortbruch, aggressives Verhalten gegenüber dem friedliebenden Russland u.ä. bezeichnet. Mir ist kein Land in Osteuropa und Nordeuropa bekannt, dass in den letzten 35 Jahren zum Beitritt in die Nato gezwungen wurde. Ob Polen, die baltischen Staaten, Finnland, Schweden, Tschechien, Ungarn etc.; überall haben demokratisch gewählte Regierungen und Parlamente um Aufnahme ihrer Staaten in dieses Verteidigungsbündnis ersucht. Das ausschlaggebende Kriterium war vor allem immer wieder die z.T. Jahrhunderte lange Erfahrung mit ihrem Nachbarstaat Russland. Wer dies bestreitet, soll dann doch offen für die Wiedererrichtung des untergegangenen Sowjetreiches argumentieren. Alles andere ist das Werfen von Nebelkerzen.

Andreas Hofmann, Papendorf, 31.10.2025

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