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Welche Strategie haben wir?

Wie eine tibetanische Gebetsmühle werden Tag für Tag in den Medien Szenarien der Klimakatastrophe ausgemalt. In den Talkshows tummeln sich massenhaft selbsternannte Experten und prophezeien den Weltuntergang, wenn Deutschland das Klima nicht rettet. Nicht, dass mir das Klima nicht wichtig ist und mehr getan werden muss, um vernünftig mit der Erde umzugehen, aber das Gerede der Politik und der Aktivisten ist doch nichts als heiße Luft und geht an den Realitäten dieser Welt vorbei. Tatsache ist doch, dass es immer Klimawandel gab, so lange die Erde besteht, ohne dass der Mensch sie verhindern konnte. Eiszeit kam nicht, weil die Dinosaurier zu viel Methan erzeugten, Überschwemmungen und Sturmfluten kamen nicht, weil die Menschen zu viel Holz verbrannten. Sie waren Naturgewalten, die Naturgesetzen entsprangen. Jedes mal haben die Erde und die Menschheit überlebt, weil sie verstanden hat, sich den verändernden Bedingungen anzupassen. Die Kernfrage ist deshalb doch, zu erkennen, dass sich der Klimawandel vollzieht und sich allenfalls verlangsamen lässt. Die Überlegungen der Wissenschaft und der Politik können deshalb doch nur sein, wie wir in Zukunft mit den Veränderungen leben können. Hierzu hört man aber nichts von den vielen Experten. Sie starren wie das Kaninchen auf die Schlange und malen apokalyptische Bilder vom Untergang der Welt. Das produziert dann die Auswüchse der Aktivisten, die mit zum Teil kriminellen Aktionen diese Welt retten wollen. Die Erde und die Menschen werden überleben, weil sie Teil der Natur sind und Wege finden, sich anzupassen.

Karl-Heinz Fehrmann, Schwerin, 27.05.2023

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