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Sichere Gehwege

Antwort auf den Leserbrief "Passierscheine für Fußgänger*innen!?" vom 09.08.2022

Hallo Herr Hoog, Sie haben recht, die E-Scooter auf den Bürgersteigen sind das reinste Ärgernis. Aber ich finde, noch schlimmer treiben es manchmal die Radfahrer, die, obwohl es schon eine Vielzahl von neuen Radwegen gibt, nach wie vor kreuz und quer, in allen Richtungen über die Gehwege brettern. Neulich hat uns (2) ein Radfahrer, von hinten kommend, mit einer rekordverdächtigen Geschwindigkeit überholt, lautlos, ohne zu klingeln, sodass uns der Schreck noch heute in Erinnerung ist. Eigentlich war kaum Platz zum Überholen und wäre ich nur ein­en kleinen Schritt nach rechts gegangen, hätte mich der Raser umgenietet. Ich bin bestimmt nicht kleinlich und drücke auch ein Auge zu, wenn mir ältere Radfahrer auf dem Bürgersteig begegnen, aber mittlerweile werden immer mehr Radfahrer immer mutiger und nutzen die Gehwege mit einer Selbstverständlichkeit und als wären sie ihre Rennstrecken. Ich sage das deshalb, weil ich nicht möchte, durch solch einen Irren vielleicht einmal im Rollstuhl zu landen. Wenn also Radfahrer durch ihre rasanten Fahrweisen auf den Bürgersteigen zur ernsthaften Gefahr für Fußgänger werden, dann wird es höchste Zeit, dass unsere Gesetzeshüter und die Politik sich dieser Sache ernsthaft annehmen, um die Fußgänger auf den für sie vorgesehenen Gehwegen zu schützen. Ordnung und Sicherheit, besonders für Fußgänger, sollte höchste Priorität haben. Die dazu notwendigen und erforderlichen Regeln und Gesetze gibt es. Ich vermisse jedoch diejenigen, die die Einhaltung dieser Gesetze kontrollieren und gegebenenfalls bei Nichteinhaltung ein spürbares Bußgeld kassieren.

Anonym., Rostock (Name dem Verlag bekannt), 30.08.2022

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