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Schaden für West und Ost

Antwort auf den Leserbrief "Wertewandel" vom 02.03.2022

Mich erschüttert dieser Krieg zu tiefst. Bisher galt die klare Weltordnung des Dollar. Diverse Abrüstungs- und Sicherheitsverträge wurden einseitig von den USA/der NATO gekündigt. Russland hat alles unternommen, um das zu verhindern. Russland hat durchweg alles »Böse« getan. Darauf Sanktionen, Sanktionen, Sanktionen ... In der Ostukraine ist seit acht Jahren Krieg. Asow- und Bandera-Banden terrorisieren die Bevölkerung und nehmen diese als menschliche Schutzschilde. Selenski forderte auf der Münchener Sicherheitskonferenz die Atombombe. Die USA haben in der Ukraine 28 Labore für die biologische Kriegsführung unterhalten. Moskau hat klare Ziele genannt: Demilitarisierung und Denazifizierung der Ukraine, Neutrale Ukraine, Schutz der zivilen Bevölkerung (ARD). Minsk II wurde von der Nato und Kiew konsequent abgelehnt. Auch wir sind für unser Nichthandeln und Wegschauen verantwortlich und für die vielen Toten (acht Jahre!). Russland hat sehr wohl Sicherheitsinteressen. Die Verantwortung des Westens liegt nicht darin, mit Waffen und Söldnern die Situation weiter anzuheizen. Der entstandene Schaden für West und Ost ist nicht in Worte zu fassen.

A. Witt, Rostock, 21.03.2022

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