Mecklenburger Blitz
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Leserbriefe
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rostock-waehlt
Am 9. Juni werden in Rostock nicht nur die Europa-Abgeordneten gewählt, sondern auch eine neue Bürgerschaft für die Stadt. Es sind 53 Sitze neu zu vergeben und an Bewerbern dafür hat es offensichtlich nicht gemangelt, denn es wurden 21 Wahlvorschläge von 11 Parteien und 4 Wählergruppen eingereicht. So haben sich insgesamt 228 Kandidaten, darunter 6 Einzelkandidaten, um diese Plätze bemüht. Die meisten Bewerber gehören einer politischen Partei an. Damit ist klar, dass die Geschicke, Gestaltung und die Entwicklung der Stadt auch weiterhin maßgeblich durch die politischen Parteien bestimmt und geprägt werden, in Abhängigkeit von der Sitzverteilung, die aus der Wahl hervorgeht. Unter den Kandidaten stellen sich 39 Mitglieder der zur Zeit bestehenden Bürgerschaft erneut der Wahl für weitere 5 Jahre, darunter 9 vom Bündnis 90/Die Grünen, 7 von der SPD, 6 von der CDU und 6 von der Partei Die Linke. Es wird in Rostock 5 Wahlbereiche geben. Unter Einhaltung der Regel, dass jede politische Partei pro Wahlbereich maximale 14 Bewerber benennen darf, haben die Kandidaten die Möglichkeit, in allen 5 Wahlbereichen zur Wahl anzutreten. Damit erhöht sich die Chance auf einen der begehrten Sitze. Als eine neue Partei schickt die BSW ihre Kandidaten bei dieser Wahl mit ins Rennen. Ob es dadurch zu größeren Veränderungen kommen wird, bleibt abzuwarten, ist aber nicht anzunehmen. Die Kandidaten stehen fest, die Wählerlisten werden gedruckt. Zeit also für die Bürgerinnen und Bürger von Rostock, über die vergangenen 5 Jahre Bilanz zu ziehen und die Arbeit der Bürgerschaft während dieser Zeit unter die Lupe zu nehmen und zu bewerten. Immerhin möchten 39 Mitglieder der »alten« auch wieder einen Sitz in der »neuen« Bürgerschaft einnehmen und die Stadt in den nächsten 5 Jahren maßgeblich mitgestalten. Daher sollten sich alle Einwohnerinnen und Einwohner ihre ganz persönliche Meinung dazu bilden, wie sie mit der Arbeit der Bürgerschaft bisher zufrieden waren und sind. - Hat sich die Stadt so entwickelt, wie es in den Wahlprogrammen von 2019 versprochen wurde? - Wurden die Bürger in diese Prozesse mit eingebunden, ihre Meinungen und Interessen berücksichtigt? Gab es ausreichend Bürgerbeteiligungen und Mitspracherecht oder ist da der Eindruck, dass doch vieles allein und am Schreibtisch entschieden wird? - Wie ist der Stand der Digitalisierung in Ämtern/Behörden und berücksichtigt man dabei auch, dass es viele ältere Menschen gibt, die aus verschiedensten Gründen hiermit Probleme haben? Wie ist die Ausrüstung und die Arbeit an den Schulen? Alles zufriedenstellend? - Haben wir genug Grün in der Stadt und wie sind die anspruchsvollen Großprojekte einzuordnen, die noch geplant sind? Wie ist es mit den Baumaßnahmen/Baustellen, wie mit Ordnung und Sicherheit? Ist es gut, dass Parkplätze in der Innenstadt immer weiter beschnitten werden und sind Fahrradstraßen die bessere Wahl? Jeder sollte sich die Frage stellen: Bin ich zufrieden mit dem, was hier in Rostock passiert oder würde ich eher andere Prioritäten für die Entwicklung der Stadt setzen. Dann könnten vielleicht die Wahlprogramme der Parteien hilfreich sein, um jedem die Entscheidung, wem man seine Stimme gibt, zu erleichtern. Auf jeden Fall sollten aber alle die Gelegenheit nutzen, um bei der Wahl der nächsten Bürgerschaft persönlich mitzuwirken und die Mitglieder auswählen, die in der kommenden Wahlperiode uns vertreten werden.mehr... -
in-muelltonne-der-geschichte-gelandet
Meine berufliche Laufbahn begann ich in der DDR als Unterstufenlehrerin und nach einem erfolgreichen Hochschulfernstudium war ich bis zur Wende als Fachschuldozentin am Institut für Lehrerbildung in Rostock tätig. Das Lied von der kleinen weißen Friedenstaube begleitete mich schon von meiner eigenen Schulzeit bis hin zu den radikalen gesellschaftlichen Veränderungen, die nicht in jedem Fall für uns ausschließlich positiv waren. Text und Melodie des Liedes passten gut zusammen und überzeugten Sänger und Zuhörer gleichermaßen, dass der Frieden eine dringende Voraussetzung für ein glückliches Leben ist. Von ehemaligen Kollegen und Studenten erfuhr ich dann, dass dieses Friedenslied nicht mehr in der Schule gesungen werden durfte. Es wurde in die Mülltonne der Geschichte geworfen. Sicher kann ein Lied allein nicht entscheiden, wie die Menschen auf die Entwicklung der Gesellschaft einwirken können, aber es kann eine starke emotionale Wirkung haben. Meine Generation hat Bombennächte, Flucht und den Tod von Familienmitgliedern und Freunden hautnah erlebt und das Plakat mit der Losung »Nie wieder Krieg« war für uns das wichtigste unter unter den vielen anderen mit politischen Forderungen. Für mich wäre ein Kinderchor, der in der heutigen Zeit das Lied von der kleinen weißen Friedenstaube singt, ein wunderbares Erlebnis.mehr... -
de-niejirigen-nawers
Bi uns in'n Carree sünd vorrig Woch niege Nåwers intreckt. Nich bi uns in't Hus, sünnern gägenœwer von unsern Balkon. Nu können de piel in uns Kœk kieken un wi in ehrs. Wi seihn, wo oft sei sik ne Pizza in'n Åben schuwen un ob sei Besäuk hebbn. Un sei seihn, wenn wi mål wedder de Wäsch uphangen un ob de Afwasch von gistern Åbend noch steiht. Dor mœt ik an denken, wie dat bi miene Öllern up'n Dörp is. Dor ståhn de Hüser wieder utnein un keinein kann ein in't Finster kieken. Åwer weiten, wat't gistern tau'n Meddag gäw un ob de Afwasch noch steiht, dauns ok. Un mennichmal weiten de Nåwers up'n Dörp better Bescheid as de in ne Stadt. Wier dat nich gaut, wenn wi ümmer all so ein up denn annern uppassen würn? Denn künn ok keinein verschütt gåhn. Uns' niege Nåwers hebbn uns al von'n Balkon tauwunken. Villicht låden wi ehr mål up ne Pizza in.mehr... -
toxischer-fruehling
Kaum ist das Gras zwei Zentimeter aus der Erde und hunderte Gänseblümchen bilden einen Teppich, da kommt sofort der XXL-Rasenmäher. Warum? Es kann nur einen Grund geben: Die Gänseblümchen und auch der Löwenzahn sind giftig und der Grund für das Insektensterben. Die Hummeln sind jetzt nicht mehr da, weil sie dem Blütennektar nicht widerstehen konnten. Oder? Und auch der Mensch verzichtet gerne auf den schönen Anblick im Frühling, könnte den Augen ja schaden.mehr... -
einstiegsdroge-cannabis
Allen Befürwortern des Cannabiskonsums empfehle ich das Buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo." Wer das Buch gelesen hat und immer noch für Drogen, gleich welcher Art plädiert, hat kein Mitleid, keine Gefühle, keine Empathie für Kinder und Jugendliche, die ja nur mal probieren wollten. Dass das Konsumieren eines Joint auf Partys einfach schon dazu gehört und ein großer Teil Jugendlicher kifft, haben mir junge Leute bestätigt. Ein Trugschluss ist auch die Begründung, das Drogenproblem zu entkriminalisieren. Die Internationale Drogenmaffia lässt sich die Milliardengeschäfte nicht aus der Hand nehmen. Die Drogenbosse haben ein internationales, weltumspannendes Vertriebssystem aufgebaut, Drogen kann man zu jeder Zeit und an fast jedem Ort erwerben, man muss nur die richtigen Leute kennen. Das Buch wurde 1978 geschrieben und verfilmt, die Situation hat sich bis heute eher verschlimmert, schaut euch die Zustände in Frankfurt a. M./ Hamburg,/ Berlin und anderen Großstädten Deutschlands an. Die Polizei versucht das Problem in den Griff zu bekommen, ist aber personell und organisatorisch auf verlorenem Posten. Ich lese auch nicht, dass Klimakleber oder andere Gutmenschen sich für die verschmutzten und vermüllten Straßen sowie die dort liegenden Fixer oder Alkoholiker einsetzen oder interessieren. Ich erinnere an den Spruch "Wehret den Anfängen!"mehr...